Bis zu fünf Euro werde ein Krügerl Bier ab Februar in der Gastronomie wohl kosten, sagte Klaus Friedl, Sprecher der steirischen Gastronomie. Wie hoch der Preis genau sein werde, das komme auf die Kalkulation der Betriebe und die verwendeten Produkte an. Der Preis werde sich aber vermutlich zwischen vier und fünf Euro einpendeln, so Friedl.
Höhere Preise müssen an Gäste weitergegeben werden
Eines sei klar: Die höheren Bierpreise müssen an die Gäste weitergegeben werden, auch wenn man damit riskiere, Gäste zu verlieren. „Es stellt sich schon lange die Frage, wenn die Kosten bei vielen Bereichen, ob es der Waren-Einkauf ist, ob das die Energiekosten sind – wie Strom zum Beispiel –, wann sich diese Spirale zu drehen aufhört? Denn das wird sicher ein Knackpunkt werden bei unseren Kalkulationen: Ob dann der Gast noch bereit ist, ins Gasthaus zu gehen oder ob er sich das noch leisten kann“, so Friedl.
Bier wird teurer
Auch beim Bier führt die Teuerung nun zu einer Preiserhöhung. Die Brauunion etwa erhöht die Preise um 9,5 Prozent. Diese Preissteigerung wird in der steirischen Gastronomie an die Gäste weitergegeben.
Gast muss sich Gasthaus überhaupt noch leisten können
Um die Gäste nicht zu verlieren, werde der Bierpreis aber sicher so knapp wie möglich kalkuliert: „Weil im Endeffekt muss sich ja auch der Gast leisten können, ins Gasthaus zu gehen, und das stellt uns in der Branche vor sehr, sehr große Herausforderungen.“
Die Brauunion hebt die Bierpreise mit Anfang Februar um eben diese 9,5 Prozent an. Ab wann sich diese Erhöhung auf den Karten der Wirte bemerkbar machen werde, sei nicht klar, heißt es – mehr dazu in Bier wird teurer, Wirte sind alarmiert (ooe.ORF.at).