Mit der CoV-Pandemie wurde auch das steirische Holz empfindlich teurer. So sind die Holzpreise im Jahr 2020 um rund ein Drittel gestiegen.
Schwankungen sind immer da
Doch jetzt scheine sich die Situation wieder leicht zu entspannen, sagte Christian Hammer, Geschäftsführer von proHolz Steiermark, dem Verband der steirischen Holz- und Forstwirtschaft.
„Die Preise beim Kantholz sind marktkonform und haben sich gut stabilisiert. Wir versuchen eben wirklich den Bauherren die bestmöglichen Preise weiterzugeben. Aber Preisschwankungen von plus-minus zehn Prozent sind jedoch immer möglich und auch normal. Auch im Energiesektor, bei Hackschnitzel, Brennholz und Pellets ist, von einem sehr hohen Niveau ausgehend, jetzt eine Entspannung von rund 18 Prozent spürbar“, so Hammer.
Weiteres Sinken der Preise möglich
Der Grund für die Entspannung: Der Holzmarkt habe sich laut Hammer nach den Turbulenzen des Kriegs in der Ukraine wieder stabilisiert. „Rundum sind die Lager für den Holzbau und auch für die Industrie gut gefüllt. Und wir blicken optimistisch in die Zukunft“, so Hammer, denn es sei durchaus möglich, dass die Preise für Holz in den nächsten Monaten noch weiter sinken könnten.
Preisniveau von vor der Pandemie unerreichbar
„Am ehesten gehen wir von einer Stabilisierung der Märkte aus. Die Anzeichen stehen nicht dafür, dass es weiter nach oben geht, eher im Gegenteil. Also die Entspannung ist angekommen“, so Hammer. Allerdings – ein Preisniveau wie vor der Pandemie werde es beim Holz höchstwahrscheinlich nicht mehr geben.