Geht es nach dem Besucherandrang, dann sollten die Chancen auf eine Trendwende beim Bauen gut stehen: Das Interesse an der Häuslbauermesse in Graz ist nach zwei Jahren coronabedingter Pause nach Angaben der Veranstalter mindestens so groß wie davor.
Mehr noch: Gerade wegen Corona orte man ein großes Interesse an Fragen rund ums Bauen und Wohnen, so der Vorstand des MCG Graz, Armin Egger: „Herr und Frau Österreicher sind sehr gewillt – gerade in unsicheren Zeiten –, in Eigenheim, Wohnung, Haus, Ausstattungen, Renovierungen zu investieren. In bleibende Werte zu investieren. Dieser Trend zeigt sich ganz deutlich.“
Beratung im Fokus
Allerdings registrieren Aussteller eine starke Änderung bei den Kundenanfragen: „Haben wir noch vor zwei, drei Jahren darüber gesprochen, was man für sein Geld bekommt, so ist die Devise jetzt: Was kann ich weglassen, um es mir gerade noch leisten zu können“, so Frederik Thönnessen, Verkäufer bei Lieb Massivhaus.
Beratung sei jedenfalls noch stärker gefragt als bisher. Und Besucher würden nicht nur zum Schauen kommen, betonte etwa Unternehmerin Maria Pölzl: „Es ist schon der Wunsch da, zu bauen, zu kaufen. Sie suchen schon konkret Gespräche.“ Viele Besucher wollen sich auf der Häuslbauermesse diesmal aber auch einfach nur inspirieren lassen.
Photovoltaik und alternative Heizmöglichkeiten gefragt
Besonders gefragt sind bei der Häuslbauermesse Themen wie Photovoltaik oder alternative Heizmöglichkeiten. Vorträge über alternative Energieformen und Heizungsmöglichkeiten gehören diesmal zu den bestbesuchten auf der Häuslbauermesse in Graz. Die Messe hat ihre Pforten noch bis Sonntag um 18.00 Uhr geöffnet.