Grazer Impfstraße
APA/INGRID KONRBERGER
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Gesundheit

Steirische Impfstraßen schließen mit März

Angesichts der aktuell niedrigen Auslastung der 13 Impfstraßen hat das Land Steiermark beschlossen, ihren Betrieb mit 3. März auslaufen zu lassen. Ab dann erhält man die Corona-Schutzimpfung nur noch bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

„Das Infektionsgeschehen sowie die Lage in den heimischen Spitälern lässt nun den Schritt zu, das Angebot an den Impfstraßen im Sinne der Sparsamkeit und Effizienz zur Gänze herunterzufahren“, sagte Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und führte fort: „Covid wird uns auch weiterhin begleiten, daher ist es wichtig, dass im niedergelassenen Bereich natürlich die kostenlose Impfung auch in Zukunft in Anspruch genommen werden kann.“ Etwa 500 niedergelassene Impfärztinnen und -ärzte kommen dem weiterhin nach.

Erwartungen wurden erfüllt

„Die Kampagne ,Steiermark impft‘ war von Anfang an als duales System – Impfung auf den Impfstraßen und bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten – konzipiert und hat die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllt“, so Gerald Lichtenegger, der Leiter des Corona-Pandemiemanagements des Landes.

Öffnungszeiten der Impfstraßen
Von Februar bis 3. März haben die Impfstraßen jeden Dienstag von 8.00 bis 18.00 Uhr und jeden Freitag von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Rund 60 Prozent der Steirerinnen und Steirer haben bisher drei Corona-Schutzimpfungen und damit die Grundimmunisierung bekommen, 20 Prozent haben sich auch bereits auffrischen lassen. Damit liegt die Steiermark am dritten Platz im österreichweiten Bundesländervergleich. Bei den über 65-Jährigen haben knapp mehr als 50 Prozent aufgefrischt, hier hat die Steiermark die zweithöchste Quote. Insgesamt wurden in der Steiermark seit Impfstart fast 2,9 Millionen Corona-Schutzimpfungen verabreicht.