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Kultur

„Reise nach Ixtlan“ – eine vielfältige Ausstellung

Das Künstler-Ehepaar Gerti und Stefan Maitz arbeitet seit Jahrzehnten Seite an Seite in seinem Atelier und produziert dabei sehr unterschiedliche Werke. Im Gerberhaus Fehring zeigen die beiden nun in der Ausstellung „Reise nach Ixtlan“ Auschnitte ihres Schaffens.

Die Arbeiten von Stefan Maitz sind abstrakt gehalten – in Acryl auf Leinwand, in Mischtechniken, wie etwa in der Serie Hinterland aus dem Jahr 2014, oder in der Bildreihe Kairos aus 1996, die das Thema Zeitqualität umspielt.

Der südoststeirische Künstler sieht sich jedoch keineswegs als Botschaftsmaler: „Ich versuche, überhaupt keine Botschaft zu vermitteln. Die Botschaft entsteht erst beim Betrachter.“

Ein Buch als Inspiration

Inspiration für seine Arbeit holt sich Stefan Maitz seit Jahrzehnten aus dem 70er-Jahre-Kultbuch „Reise nach Ixtlan“ des US-amerikanischen Autors Carlos Castaneda. Darin beschreibt der Schriftsteller seine Zeit bei einem indianischen Schamanen. „Es geht darum, dass man eine andere Wirklichkeit schafft, die mit der sogenannten tatsächlichen Wirklichkeit wenig zu tun hat. Ich arbeite nahe am Chaos und versuche, aus diesem Chaos eine Ordnung zu schaffen“, so der Künstler.

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Schmuck-Werke aus Ton

Geerdet und geordnet erscheinen die Halsschmuck-Arbeiten von Gerti Maitz. Von zarter Sgraffito-Technik mit aufwendigen Grafiken bis hin zu Werken mit leuchtenden Ornamenten lotet die Künstlerin in ihren Keramikarbeiten stets Formen, Verhältnisse und Glasuren aus. „Ich schaue mir sehr viel von der Natur ab; und Linien, Punkte und Vertiefungen – das kommt fast immer wieder vor bei meinen Arbeiten“, sagt Gerti Maitz.

Jedes ihrer Schmuck-Werke ist ein liebevoll gestaltetes Einzelstück, wie sie selbst sagt: „Der Werkstoff ist immer Ton. Ich wollte eigentlich damit zeigen, dass man aus dem einfachsten Werkstoff sehr wohl was Hochwertiges machen kann.“ Die Ausstellung „Reise nach Ixtlan“ ist noch bis 28. Februar zu erleben.