Der Angriff am Freitag der Vorwoche dürfte nach ersten Erkenntnissen über verschiedene IT-Systeme der Uni Graz erfolgt sein. Die Cyberattacke sei aber schnell erkannt worden: Am Wochenende wurden die IT-Systeme der Universität in weiten Teilen heruntergefahren – zahlreiche Mitarbeiter und Studierende konnten nicht auf ihr Online-System zugreifen. Am Montag standen die IT-Systeme den Universitätsangehörigen wieder zur Verfügung. Es muss jedoch aus Sicherheitsgründen jederzeit und länger mit Einschränkungen verschiedener Systeme bzw. Dienste gerechnet werden.
Auch externe Experten hinzugezogen
Seit Samstag seien auch externe IT-Experten an der Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen und der Analyse der Vorfälle beteiligt, schilderte Pressesprecherin Dagmar Eklaude am Montag – offene Fragen gebe es genug. Die Universität kündigte an, den Cyberangriff zur Anzeige zu bringen und eine Meldung an die Datenschutzbehörde zu prüfen. Der Cyberangriff ist nicht der erste an der Uni Graz: Zuletzt gab es im Jänner 2020 eine größere Mailattacke.