Entwicklungsstrategie
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Politik

Land stellt Entwicklungsstrategie 2030 vor

Wie soll und wird sich die Steiermark in den kommenden Jahren entwickeln? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Landesregierung in der Entwicklungsstrategie 2030. Dabei geht es um Schritte in den Bereichen Digitalisierung, Mobilität, Wohnen und auch Klimaschutz.

Die Entwicklungsschritte sollen für alle Steirerinnen und Steirer leicht nachvollziehbar sein. Herzstück sind die Themen Digitalisierung, Wirtschafts- und Arbeitsstandort Steiermark, Mobilität der Zukunft, Siedlungsentwicklung, Ressourcenmanagement und Klimaschutz sowie Aus- und Weiterbildung.

Über ein Internettool – den „Atlas zur Landesentwicklung“ – sollen Steirerinnen und Steirer die Fortschritte in diesen Bereichen in ihrer Region mitverfolgen können, sagte Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP): „Man kann dort beispielsweise erfragen, wie die Haushaltsstruktur in einer Region ist, wie es mit der Einkommenssituation ausschaut, und wie sich die Pendlerströme abbilden. Da kann wirklich jeder und jede Einzelne sich die notwendigen Daten und Fakten heraussuchen.“

Zentrales Instrument für Regierung

Vertreter des Landes haben gemeinsam mit den Sozialpartnern, den sieben Regionen der Steiermark und externen Experten den Ist-Stand ermittelt, Zukunftstrends eingearbeitet und die Landesentwicklungsziele bis 2030 festgelegt. Für Umweltlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) ist die Strategie auch ein Werkzeug für den Klimaschutz: „Die Frage von Gestaltung der Orts- und Stadtzentren beispielsweise, weil da immer der Aspekt des Bodenverbrauchs mitspielt.“

„Auch die Grünraumplanung in den Städten und Gemeinden. Und auf der anderen Seite die Frage der Mobilität. Damit haben wir auch mit dieser Strategie einiges aufgenommen, was unabdingbar wichtig ist“, meinte Lackner. Für die Landespolitik solle das 80-seitige Zukunftspapier ein zentrales Instrument für die Koordination sein und wesentliche Ziele für die Organe und Unternehmen des Landes vorgeben, hieß es.