Sieger Tischlerwettbewerb Jungholz
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Chronik

Jungtischler und ihre Meisterwerke prämiert

Der steirische Tischler-Nachwuchs hat wieder bewiesen, was in ihm steckt. Beim „Jungholz“-Wettbewerb wurden die besten Meisterstücke ausgezeichnet. Alle gestaltet unter der Prämisse, außergewöhnliche Technik mit modernem Design zu kombinieren.

Ihr Beruf ist für sie Berufung. Sie leben Handwerk mit Hingabe. Und sie verbinden Tradition mit modernen Elementen. Michael Geissler, Julian Fink und Manuel Zach haben in doppelter Hinsicht mit ihren Werkstücken überzeugt: Sie haben damit ihre meisterliche Berufsausbildung abgeschlossen und sind die Gewinner des steirischen „Jungholz“-Wettbewerbs.

Siegerprojekt
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Siegerwerk: ein Loungemöbel zum Entspannen von Manuel Zach

Sieger Manuel Zach: „Bei meinem Meisterstück wollte ich verschiedenste Materialien in einem kombinieren. Das macht heutzutage einen modernen Tischler aus.“ Das Sieger-Möbelstück ist ein Tausendsassa: Beton, Holz und Stoff bilden eine ausgewogene Einheit. Auf Knopfdruck erscheint eine Gitarre und auch die Halterung für die Whiskey-Gläser ist ein Unikat.

Siegerprojekt Jungholz
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Eine moderne Herrentruhe, gefertigt von Julian Fink, wurde ebenfalls ausgezeichnet

Julian Fink wurde mit einer neu interpretierten Herrentruhe Zweiter: „Die Herausforderung war, aus etwas Einfachem etwas Besonderes zu machen und das mit einer besonderen Formgebung.“

Sieger Tischlerwettbewerb Jungholz
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Diese Wohnzimmer-Kommode mit viel Raffinesse von Michael Geissler wurde auf den dritten Platz gewählt

Auf Rang drei landete Michael Geissler mit seinem in den Raum ragenden Sideboard: „Die Herausforderung war, dass es von außen nicht ersichtlich ist, wie und wo alle Türen und Laden aufgehen.“

Mit Herzblut Tischler

Zwischen 300 und 400 reine Arbeitsstunden haben die Jung-Tischler in ihre Meisterstücke investiert. Rupert Christian Zach, Tischler-Innungsmeister: „Die hunderten Stunden Arbeit resultieren daraus, dass diese Leute alle für ihre Arbeit brennen.“ Und die Siegerprojekte sind auch ein Zeichen der guten handwerklichen Ausbildung – denn vom Himmel ist eben noch kein Meister gefallen.