FLORIAN SEIFTER NEUER SPÖ LANDESGESCHÄFTSFÜHRER
APA/SP… STEIERMARK
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Politik

Neuer SPÖ-Geschäftsführer mit großen Zielen

Florian Seifter will die SPÖ Steiermark bei der Landtagswahl im Herbst 2024 auf Platz eins bringen. Der gebürtige Judenburger setzt als neuer Landesgeschäftsführer auf Mobilisierung und will auch durch mehr öffentliche Präsenz das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen.

Die steirische SPÖ hat einen neuen Landesgeschäftsführer. Günter Pirker geht nach mehr als 48 Beitragsjahren in die Freizeitphase seiner Altersteilzeit. Sein Nachfolger ist Florian Seifter – mehr dazu in Florian Seifter neuer SPÖ-Landesgeschäftsführer (13.2.2023).

Punkten durch öffentliche Auftritte

Florian Seifter ist seit 2018 im Landesparteivorstand der steirischen SPÖ. Der 32-Jährige ist Jurist und außerdem ehemaliger österreichischer Leichtathletik-Meister. Nun will er die steirische SPÖ wieder ganz nach vorne bringen.

„Ich war ja schon in der Vergangenheit in der Kommunikation und im Mitgliedermanagement in der SPÖ Steiermark zuständig und habe dabei einen Schwerpunkt auf die Kampagnenarbeit gehabt, und dieser Schwerpunkt soll weiter ausgebaut werden in den nächsten Monaten. Und wir wollen noch stärker auf die Präsenz auf den Straßen und Plätzen in den Gemeinden setzen und darin liegt sicher meine Stärke“, erklärte Seifter.

„Will das Leben der Steirer einfacher machen“

Eineinhalb Jahre sind es noch bis zur Landtagswahl. Die Mobilisierung habe längst begonnen, so der neue Landesgeschäftsführer, der die Rolle der Sozialdemokratie klar definiert sieht: „Es ist für viele ganz schwer, mit ihrem Einkommen auszukommen, und darauf müssen wir die richtigen Antworten geben; und wir müssen diese Antworten so kommunizieren, dass sie verständlich sind. Und dieses Vertrauen werden wir nur bekommen, wenn uns die Menschen zutrauen, dass wir ihr Leben wieder einfacher machen.“

Vom Juniorpartner zur Nummer eins

Bei der Wahl 2024 will die SPÖ laut Seifter nicht durch Konfrontation mit dem Koalitionspartner ÖVP punkten, sondern durch das Aufzeigen eigener Stärken: „Ich glaube, es gelingt uns als Sozialdemokratie in dieser Koalition immer wieder, Akzente zu setzen und unsere sozialdemokratische Handschrift sichtbar zu machen, zum Beispiel mit der Erhöhung des Heizkostenzuschusses. Wir haben, um den Mittelstand zu entlasten, eine soziale Staffelung in den Kinderkrippen eingeführt, das heißt, wir bringen was weiter für die Steiermark und daher funktioniert auch diese Koalition für uns nach wie vor sehr gut.“

Außerdem will der 32-Jährige wieder mehr junge Menschen für die Sozialdemokratie begeistern, indem er ihnen die Perspektive gibt, sich selbst durch Leistung etwas aufbauen zu können.