Die Geschlechterbestimmung wird aller Voraussicht nach in sieben Monaten erfolgen. Diese regelmäßigen Geburten im Rahmen des Europäischen Zuchtbuchs (ESB) werden von der Tierwelt als Erfolg gewertet. Bis dato kamen im oststeirischen Tierpark ausschließlich weibliche Faultiere zur Welt. Die älteren Schwestern wurden im Rahmen des Zuchtprogramms an andere Zoos abgegeben: Die Jungtiere leben nun in zoologischen Einrichtungen in Polen, Großbritannien und Deutschland.
Fünf Schwestern leben mittlerweile im Ausland
Gemeinsam mit Aras, Nasenbären, Maras, Tapiren und Capybaras, die auch Wasserschweine genannt werden, leben die Zweifingerfaultiere im Südamerika-Haus. Seine Zeit verbringt der jüngste Zoobewohner ausgestreckt auf dem Bauch der Mutter, stets bereit zur Nahrungsaufnahme.
Ursprünglich stammen Zweifingerfaultiere nach Angaben des Tierparks aus dem nördlichen Südamerika, wo sie Gebiete von feuchten tropischen Regenwäldern im Tiefland des Amazonas-Beckens bis in Nebelwälder in Höhen von circa 2.400 Metern bewohnen. Die Ernährung ist in Form von Blättern, Knospen, Früchten und Beeren vorrangig vegetarisch.