Blackout Grafik Notfall-Ausstattung Notlampe Kurbellampe
Zivilschutzverband
Zivilschutzverband
Soziales

Steirische Kurbellampen für die Ukraine

Aufgrund des Krieges leiden die Menschen in der Ukraine unter anderem an Stromausfällen. Aushelfen sollen nun Kurbellampen, die von der steirischen Firma Achtung.at gespendet werden.

„Das ist eine Kugellampe mit Radio- und Handy-Ladegerät. Das Gerät heißt Everlight und ist in Österreich als Zivilschutzlaterne bekannt. Und das Wesentlichste für viele Leute ist einfach die Funktion, dass ich mein Handy nachladen kann, also über die Kurbel mit dem Kurbelantrieb und dann werden die Akkus aufgeladen“ sagte Firmeninhaber Andreas Schaden.

500 Lampen sind auf der gespendeten Palette. Mit der Spende habe man sich an die Caritas gewandt, wie Schaden erzählte: „Uns war es wichtig, dass es direkt zu den Leuten kommt. Wir haben lange Gespräche geführt und über die Caritas haben wir jetzt einen Weg gefunden, dass das wirklich gewährleistet ist. Das war uns ganz wichtig.“

Dankbarer Abnehmer aus der Ukraine

Pater Myroslav Rusyn von der Caritas Ukraine zeigte sich über diese Tat erfreut und dankbar: „Ich freue mich. Mit solchen Geräten kann man Menschen auf Dauer helfen, und zwar dort, wo es am nötigsten ist. An erster Stelle sind alleinstehende Mütter oder auch Kinder und Familien, wo wirklich ständig etwas passiert. Es ist ganz schlimm unter dem ständigen Alarm und den ständigen Bombardierungen.“

Tausenden wird geholfen

Und für Brigitte Kroutil-Krenn von der Auslandshilfe der Caritas Steiermark ist diese Aktion nur ein Zeichen der großen Hilfsbereitschaft in der Steiermark: „Ich freue mich wirklich sehr, dass Pater Miroslav – es ist der erste Besuch hier in Graz – die Spende persönlich abholt. Und ich glaube, es ist ein weiteres Zeichen, dass die Solidarität auch ein Jahr nach dem Krieg weiter anhält. 500 Haushalte profitieren davon, das sind mit Familien wahrscheinlich 2000 bis 3000 Leute. Und wenn der Strom ausfällt, ist ein Licht einfach ein Zeichen, nicht verlassen zu sein. Und das ist eigentlich das Besondere. Mag die Lampe noch so klein und unscheinbar sein, ich glaube, für die Menschen ist es ein Zeichen der Hoffnung.“