Fünf bis zehn Anfragen gehen aktuell täglich bei der Grazer Agentur Teamazing ein. Nach der CoV-Zeit, in der Teambuilding-Events online abgehalten werden mussten, boomen jetzt Veranstaltungen, bei denen sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen persönlich kennenlernen können, so Vertriebsleiter Markus Eisenberger: „Absolut! Da ist jetzt auch sehr oft die Rückmeldung: Jetzt haben wir neue Mitarbeiter, wo wir das halbe Team noch nicht Face-to-Face gesehen haben; dementsprechend groß ist die Vorfreude jetzt, wo es wärmer wird und man gemeinsam wieder Erlebnisse kreieren kann.“
Diese reichen vom Offline Mario-Kart-Rennen bis hin zu Strategieaufgaben, die im Team gemeistert werden. Allein im März hätten sich die Buchungszahlen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit verdoppelt. Oft werde kurzfristig gebucht, bei größeren Events brauche es mehr Vorlaufzeit, „sodass wir die ersten Anfragen und Buchungen für Events mit mehr als 100 Teilnehmern für den September mittlerweile schon fixiert haben“.
Mitarbeiter-Bindung und Vernetzung im Fokus
Auch bei Retter Events aus Fürstenfeld laufen die Telefone heiß, so Geschäftsführer Thomas Hammer: „Wir stecken jetzt mitten in der Planungsphase, haben die Monate, in denen vermehrt Anfragen kommen. Das sind im Schnitt zwischen 60 und 80 Anfragen im Monat; gern gespielt werden so Bauernolympiaden, Drohnenworkshops.“
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wolle man so Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ans Unternehmen binden: „Das merken die Firmen mittlerweile auch; dass es oft besser ist, einmal ein tolles Event mit den Mitarbeitern zu machen, weil das emotional mehr bindet, als nur kurzfristig einen Bonus zu geben.“ Positive Erlebnisse würden zusammenschweißen und Teams effizienter machen, so die Agenturen.