Die „Lego-League“ wurde 1998 gegründet und ist ein internationales Bildungsprogramm für Schülerinnen und Schüler, um ihre Fähigkeiten in den Fächern Informatik und Technik zu festigen.
„Es geht darum, dass sie auf spielerische Art programmieren lernen. Sie arbeiten mit Lego, das heißt, sie können selber entwickeln und bauen – und dann suchen sie Aufgabenstellungen, die sie lösen“, schildert Stefanie Binder von der MS Stainz, die ihre Schüler als Coach auf die Vorausscheidung und anschließend auf das Bundesfinale in Bad Radkersburg vorbereitete.
Roboter muss Aufgaben erfüllen
Als Gruppe wird ein Roboter konstruiert, der besondere Aufgaben erfüllen muss, erklärt Organisator Karl Mohrer: „Dieses Jahr ist das Thema ‚Superpowered‘, es geht also um die Energie, passend zu den Aufbauten und Bewegungen, die der Roboter auslösen muss.“ Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr.
„Diesmal war es so, dass sie die Aufgabe hatten, Teile, die auf dem Spielfeld vorhanden sind, in die Base zu bringen. Sie mussten einen Teil herunterheben, einsammeln, auf einen anderen Aufsatz wieder integrieren und auf einer anderen Position wieder ablegen“, sagt Coach Manfred Dobaj von der BULME Deutschlandsberg.
Als Gruppe zur Lösung kommen
Die Begeisterung für die Robotik ist bei den jungen Menschen jedenfalls groß: „Wir arbeiten näher zusammen als Klasse. Du lernst da viel für das spätere Leben, wenn du in der Gruppe arbeitest“, meint etwa Teilnehmer Kevin Andrew Kauran. Einen speziellen Roboter würde Kristina Kober gerne bauen: „Einen, der die Hausübung macht, sodass er die Buchstaben einscannt und so schreibt, als würde ich es selber schreiben.“