Frostnacht
APA/GEORG HOCHMUTH
APA/GEORG HOCHMUTH
Landwirtschaft

Frost könnte Marillenblüte gefährden

Der Winter ist noch nicht vorbei – die Temperaturen sinken in den kommenden Nächten teilweise sogar unter 0 Grad. Für die Landwirtschaft ist das einmal mehr eine Herausforderung.

Die Marille etwa steht schon in Vollblüte, sagt Herbert Muster, Leiter der Obstbauabteilung in der Landwirtschaftskammer.

„Wenn es kommende Woche so unter minus zwei Grad geht, dann könnten bereits die ersten Blüten erfrieren. Es gibt zwar in vielen Lagen bei der Marille noch Blühreserven, das heißt, es würde auch bei minus zwei Grad nicht sofort alles verloren gehen, manche Betriebe treffen aber schon Vorkehrungen, speziell das Heizen“, so Muster.

Prinzip Hoffnung

Das Problem ist aber, so Muster weiter: „Die Methode ist sehr kostspielig. Das heißt, üblicherweise lässt man die ersten Fröste vorübergehen, in der Hoffnung, dass dort nicht allzu viel passiert.“

Die anderen Obstkulturen würden sich laut Muster noch in einem Knospenstadium befinden, das bis zu minus fünf Grad verträgt – für diese Kulturen sieht er derzeit noch kein Risiko.