Chronik

Sozialleistungsbetrüger ausgeforscht

In Graz hat die Polizei einen 59-Jährigen ausgeforscht, der über einen längeren Zeitraum Sozialleistungen bezogen haben soll, die ihm aber eigentlich gar nicht zustanden. Der Mann wurde jetzt angezeigt.

Eine Verdachtsmeldung des Arbeitsmarktservice rief die Ermittler auf den Plan: Der in Graz wohnhafte Rumäne habe demnach über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren hinweg – von Jänner 2017 bis Mitte März 2020 – immer wieder Anträge auf Notstandshilfe eingebracht; dabei bestätigte er jedes Mal mit Unterschrift, kein eigenes Einkommen zu haben und kassierte in Summe rund 21.000 Euro an Sozialleistungen.

Besitzt Haus mit mehreren Wohnungen

Wie sich im Zuge der Ermittlungen herausstellte, besitzt der Mann in Graz aber offenbar ein Haus mit mehreren Wohnungen, die er vermietet hat – und diese Mieteinkünfte soll der Mann dem AMS verschwiegen haben; eine Notstandshilfe würde ihm in diesem Fall nicht zustehen.

Umfassend geständig

Jetzt wurde der Mann mit dieser Tatsache konfrontiert: Er zeigte sich umfassend geständig und wird nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen, schweren Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.