40.000 Fans auf zwei Tage verteilt machten die Schladminger Nachtrennen im Jänner zu einem großen Skifest – dabei hatte man nur etwa zwei Wochen, um den Weltcup-Riesentorlauf vorzubereiten.
„Es war herausfordernd und spannend“
Der Wintersportverein (WSV) Schladming räumte aber mit Hilfe der Bergbahnen alle Hindernisse aus dem Weg: „Ja, es war nicht einfach, aber es war herausfordernd und spannend, und wie man gesehen hat – es war ein Riesenerfolg“, sagte OK-Chef Hansjörg Stocker vom WSV Schladming. Ähnlich auch Georg Bliem von den Bergbahnen: „Es war zwar alles sehr kurzfristig, aber wir haben es gemeinsam mit allen Partnern gut über die Runden gebracht.“
Nacht-Riesentorlauf wieder in Schladming
Im Jänner machte der Skiweltcup in Schladming mit dem Night Race und erstmals auch mit dem Nacht-Riesentorlauf Halt. Nachdem die beiden Rennen gut gelaufen sind, wollen der ÖSV und die FIS die beiden Abende fix im neuen Weltcupkalender verankern. Der Kalender für die Saison soll im Mai in Dubrovnik abgesegnet werden.
„Man hört das eine oder andere Munkeln“
Nachdem die Rennen so gut gelaufen waren, verständigte sich der ÖSV sofort mit der FIS, um auch für 2024 beide Abende fix im Kalender zu verankern – damit hätte Schladming neun Monate Zeit, um den Technik-Doppelevent gut zu planen.
„Offiziell ist noch kein Rennkalender heraußen, natürlich hört man das eine oder andere Munkeln, aber ich kann nur sagen, Schladming ist gerne ein Gastgeber auch für zwei Skiweltcuprennen“, so Bliem. „Da werden wir dann sicher einige Dinge anders machen, die Qualität verbessern, neu strukturieren, und man braucht wahrscheinlich auch mehr Mitarbeiter“, ergänzte Stocker.
Entscheidung bis Mai
Die endgültige Zustimmung soll in den nächsten Wochen kommen: Im Mai wird beim FIS-Kongress in Dubrovnik der Kalender für die Saison 2023/24 abgesegnet.