Osterfeuer
APA/dpa/Friso Gentsch
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Chronik

Bei Osterfeuern Trockenheit beachten

Zu Ostern werden in der Steiermark wieder zahlreiche Osterfeuer entzündet. Die Feuerwehr verweist auf geltende Einschränkungen und mahnt zur Vorsicht. Vor allem die Trockenheit sorge für ein hohes Risiko unkontrollierter Brände.

Osterfeuer sind von 15.00 Uhr am Karsamstag bis 3.00 Uhr früh am Ostersonntag erlaubt. Allerdings gelten dabei in den verschiedenen Regionen der Steiermark unterschiedliche Regelungen. In der Stadt Graz gilt ein generelles Verbot von Brauchtumsfeuern. In Gemeinden, die sich in Luftreinhaltegebieten befinden, darf nur ein einziges Feuer entzündet werden. Das betrifft vor allem Gemeinden im Raum Graz.

Für jedes Osterfeuer gilt: Es darf nur trockenes Holz verwendet werden. Die Feuerwehr ruft vor allem dazu auf, die vorgegebenen Mindestabstände einzuhalten. Durch die andauernde Trockenheit sei die Gefahr einer unkontrollierten Verbreitung des Feuers heuer besonders groß.

Umschlichten, um Tiere zu schützen

„Vorsicht ist vor allem in jenen Teilen der Steiermark geboten, wo es in den letzten Tagen und Wochen kaum Niederschläge gegeben hat und deswegen die Böden sehr trocken sind. Das fängt an, dass man beim Entzünden des Feuers die Windrichtung beachtet, nicht zu viel Material auf einmal abbrennt und wenn Wind aufkommt, das Feuer schnell ablöscht. Deswegen ist auch ausreichend Löschmittel bereitzuhalten, dass es eben zu keiner Brandausbreitung kommt“, schildert Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband Steiermark. Wer die Regeln nicht einhält, dem drohe eine Geldstrafe von bis zu 3.630 Euro. Die Feuerwehren empfehlen außerdem, Osterfeuer vorab bekanntzugeben.

Auch das Umschlichten der Äste vor dem Abbrennen sei wichtig, betont Robert Kallinger von der Berg- und Naturwacht: „Ganz wichtig ist es da, dass man schaut, dass das Osterfeuer, sofern es schon länger aufgeschlichtet ist, dass es unbedingt noch einmal umgeschlichtet wird. Dann ist es auch ganz wichtig, dass man schaut, dass mit dem Abbrennen keine Tiere mitabgebrannt werden. Dass da keine Igel, keine Lurche, keine Amphibien, Reptilien und dergleichen in den Haufen hineinkommen.“