„Eine Fußwaschung ist ein sehr ausdruckstarkes Ritual. Wir übernehmen das Ritual von Jesus, der am Abend, bevor er starb, seinen Jüngern die Füße wusch. Die Fußwaschung ist ein Zeichen der Liebe und des Respekts vor den Mitmenschen“, so Initiatorin und Projektleiterin Sara Huber über die Aktion, an der auch Superintendent Wolfgang Rehner teilahm.
„Ich bin überrascht: Gleich die ersten haben sich einladen lassen, sich die Füße zu waschen“ – Religion sei etwas sehr Persönliches, gehöre aber nicht in den Privatbereich: „Religion möchte immer Menschen erreichen, die egal wo im Leben stehen. Das ist einfach nur konsequent. Die Leute kommen, das ist toll.“
Karfreitag: „Narbe, die jedes Jahr neu schmerzt“
Die Hoffnung auf einen Karfreitag als Feiertag habe man noch nicht aufgegeben: „Es ist eine Narbe, die jedes Jahr neu schmerzt. Wie man das auf gesetzlicher Ebene geradebiegen kann, da sind wir nach wie vor auf der Suche“, so Rehner – man werde sich auf gar keinen Fall mit der aktuellen Regelung zufrieden geben.