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Reparaturbonus: Fördermittel aufgestockt

Viele nützen den Reparaturbonus, der seit seiner Einführung vor einem Jahr über 500.000 Mal in Anspruch genommen wurde. Wegen der großen Nachfrage hat die Regierung die Fördermittel für heuer um 50 Millionen aufgestockt.

Über 220.000 Smartphones haben österreichweit durch den Reparaturbonus eine zweite Chance bekommen. Im Grazer Betrieb Handybausteine wurden im letzten Jahr tausende Geräte wieder funktionsfähig gemacht: „Wir machen nicht nur Displays und Akkus, sondern auch Lautsprecher oder Kameras, die wir austauschen, wenn sie staubig oder kaputt werden“, so Geschäftsführer Markus Hadzibegovic.

3.400 teilnehmende Betriebe

Durch die Reparatur von Elektrogeräten wurden in Österreich bisher geschätzte 2.600 Tonnen Elektroschrott vermieden. 3.400 Betriebe nehmen am Förderprogramm teil. Die Anträge können einfach online gestellt werden.

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Durch die Reparatur von Elektrogeräten wurden in Österreich bisher geschätzte 2.600 Tonnen Elektroschrott vermieden.

Jeder Bon deckt sofort 50 Prozent der Reparaturkosten und bis zu 200 Euro Wert: „Der Kunde meldet sich über reparaturbonus.at an und erstellt dort den Reparaturbonus. Dann kommt er damit und mit den kaputten Geräten zu uns und wir erstellen einen Kostenvoranschlag“, erklärt Elektrotechniker Mirza Mesic.

Vom Rasenmähroboter bis zum Geschirrspüler

Auch im Kaufhaus Kada in Leibnitz wird nicht nur verkauft, sondern auch repariert, erklärt Geschäftsführer Dino Kada: „Von Küchenkleingeräten bis hin zu Rasenmährobotern – gerade im Frühjahr; das zahlt sich aus!“ Österreichweit liegen Geschirrspüler mit knapp 45.000 Geräten auf Platz zwei der Reparaturhitliste. Der Trend hält an und bindet Kunden. Durch eine einfache Reparatur können oftmals teure Neuanschaffungen vermieden werden.