Konkret bekommt man einmalig 15 bis 30 Prozent der förderbaren Kosten rückerstattet. Bei Wohnungen können das bis zu 50.000 Euro sein, bei Ein- bzw. Zweifamilienhäusern bis zu 100.000 Euro.
Tauscht man etwa aus Gründen der Energieeinsparung die Fenster einer Wohnung und bezahlt dafür 15.000 Euro, bekommt man einmalig 2.250 Euro vom Land Steiermark überwiesen.
Kleine Sanierungen sehr gefragt
Besonders groß sei die Nachfrage nach der Förderung der sogenannten kleinen Sanierung, so Wohnbaulandesrat Hans Seitinger (ÖVP): „Der Trend geht derzeit sehr klar in die kleine Sanierung hinein, also das Sanieren zum Beispiel oder das Austauschen von Fenstern, das Anführen von Dämmungen und viele kleinere Sanierungen, die auch große Wirkung haben können.“
Gefördert werden neben thermischen Sanierungen – also Fassadendämmungen, Fenster oder Türen – auch Maßnahmen an der Haustechnik, wie etwa Heizungsanlagen, Photovoltaikanlagen, Wasser- und Abwasserleitungen. Auch der Bau von Balkonen, Personenaufzügen oder Erweiterungen des Wohnraums fallen unter förderungswürdige Maßnahmen.
Förderung soll auch klimaschützend wirken
„Durch die Sanierungen haben wir natürlich die Möglichkeiten, den Energieverbrauch in Richtung 70 Prozent zu mindern und damit auch einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Und wenn wir hier den sorgsamen Umgang mit dem Boden, die Gebäudeerhaltung, die
Energiekostenersparnisse und letztlich den Beitrag für die Regionalwirtschaft zusammenzählen, ist das wirklich ein großer Mehrwert – auch im Sinne eines guten Klimaschutzes“, sagte Seitinger.
Von den mehr als 2.000 Förderanträgen seien 816 Förderungen bereits beschlossen worden. Laut Seitinger rechnet man mit rund 4.000 Wohneinheiten, die im ersten Quartal mit Hilfe der Förderungen saniert werden konnten. Der Zuschuss kann nach Durchführung der Sanierungsmaßnahmen innerhalb von zwei Jahren per Post oder online beantragt werden.