v.l.n.r. Christof WocheslŠnder (CFO SAL), LR Barbara Eibinger-Miedl, Ingolf SchŠdler (SAL Aufsichtsratsvorsitzender), Henriette Spyra (BMK), Harald Kainz (Rektor TU Graz) und Bruno Clerckx (CTO SAL)
APA/OTS Bild/SAL/Sarina Dobernig
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Wissenschaft

Neues Headquarter für Silicon Austria Labs

Das österreichische Spitzenforschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL) hat ein neues Headquarter in Graz bekommen: Bis 2030 sollen hier 250 MitarbeiterInnen beschäftigt werden. Damit bringt SAL auch zahlreiche internationale Forschende in die Steiermark.

Die Silicon Austria Labs sind an drei Standorten in Österreich beheimatet – in Linz, Villach und am Hauptsitz in Graz. Die Republik, die Bundesländer und die Industrie arbeiten hier zusammen mit dem ehrgeizigen und standortwichtigen Ziel, in der Elektronikbranche weltweit vorne mitzumischen, etwa bei Smartphones, Laptops, Haushaltsgeräten und Elektroautos. Raum für heimische Spitzenforschung habe man geschaffen, hieß es am Mittwoch bei der Eröffnung.

„Wichtiger Meilenstein“

„Unser Ziel ist es, bis 2030 hier in Graz 250 und österreichweit 600 Personen zu beschäftigen. Das neue Gebäude ist ein wichtiger Meilenstein für unsere weitere Erfolgsgeschichte“, so der CFO von SAL, Christof Wochesländer.

Labore für Leistungselektronik und vertrauenswürdige elektronikbasierte Systeme (Dependable EBS) sollen Forschende in das neue SAL-Building locken. Im neu geschaffenen Validation Lab können Sensoren auf Umwelteinflüsse wie Temperatur, mechanisches Rütteln und Luftfeuchte getestet werden. Neben den eigenen Forschungen bietet SAL in Zukunft auch Partnern aus der Industrie die Möglichkeit, ihre Testungen (z. B. Zuverlässigkeit, Lebensdauer oder Stress) an elektronischen Bauteilen durchzuführen.

„Forschungsstandort Österreich stärken“

„Silicon Austria Labs ist das Herzstück der Mikroelektronikforschung in Österreich. Das heimische Spitzenforschungszentrum zeichnet sich insbesondere durch seine bundesländerübergreifende Zusammenarbeit, seine Internationalität und die enge Kooperation mit der Wirtschaft aus“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. „Unser übergeordnetes Ziel ist es, den Forschungsstandort Österreich zu stärken“, betont Henriette Spyra, Sektionsleiterin für Innovation und Technologie im BMK.

v.l.n.r. Christof WocheslŠnder (CFO SAL), LR Barbara Eibinger-Miedl, Ingolf SchŠdler (SAL Aufsichtsratsvorsitzender), Henriette Spyra (BMK), Harald Kainz (Rektor TU Graz) und Bruno Clerckx (CTO SAL)
APA/OTS Bild/SAL/Sarina Dobernig
V. l. n. r.: Christof Wochesländer (CFO SAL), LR Barbara Eibinger-Miedl, Ingolf Schädler (SAL Aufsichtsratsvorsitzender), Henriette Spyra (Umweltministerium), Harald Kainz (Rektor TU Graz) und Bruno Clerckx (CTO SAL)

SAL wurde 2018 im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach als bundesländerübergreifendes, außeruniversitäres Spitzenforschungszentrum im Bereich der elektronikbasierten Systeme gegründet. An den Standorten Graz, Villach und Linz wird an Schlüsseltechnologien in den Bereichen Microsystems, Sensor Systems, Power Electronics, Intelligent Wireless Systems und Embedded Systems geforscht.