Bis zu 35 Grad wurden am Mittwoch in der Steiermark gemessen, die Hitzepole waren dabei im Osten und Südosten. Gegen Abend hin entluden sich dann die ersten Gewitter über dem nördlichen Bergland – dabei gab es auch heftige Hagelschauer.
Umgestürzte Bäume und Muren
Ab den Nachmittagsstunden waren die Feuerwehren vor allem in der Obersteiermark gefordert: Laut Landesfeuerwehrverband waren besonders die Bereiche Liezen und Leoben betroffen. Keller mussten ausgepumpt werden, zahlreiche Straßen und Wege mussten aufgrund umgestürzter Bäume und Muren freigemacht werden.
Im Ennstal und Paltental gab es laut Feuerwehr 35 Einsätze. In Edlach in der Gemeinde Rottenmann wurden Dächer durch Hagel beschädigt. Zwischen Donnersbach und Donnersbachwald ging auf einer Länge von etwa 200 Metern eine Mure ab. Insgesamt waren 19 Feuerwehren mit 280 Mann im Einsatz.
Unwetter zogen auch über Kärnten
Auch in Kärnten wüteten heftige Unwetter: Bei starken Gewittern am Mittwochabend waren die Feuerwehren bis Mitternacht rund 90-mal im Einsatz. Zahlreiche Bäume stürzten um, Dächer wurden beschädigt. Im Bereich der Drautalstraße (B100) hagelte es so stark, dass der Verkehr zum Erliegen kam – mehr dazu in Starkregen, Hagel und Muren (kaernten.ORF.at).