Chronik

Verfolgungsjagd endete mit Autounfall

Bei einem Fluchtversuch vor der Polizei ist ein 30-jähriger Lenker Mittwochnacht mit seinem Wagen in einen Graben gestürzt und verletzt worden. Beamte baten ihn bei einer Kontrolle in Spital am Semmering aus seinem Auto zu steigen – ihnen war Cannabisgeruch aufgefallen.

Kurz vor 22.00 Uhr hatten Polizisten den 30-jährigen Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Murtal zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle aufgefordert – zunächst zeigte er sich kooperativ und händigte den Beamten seinen Führerschein und den Zulassungsschein aus.

Cannabisgeruch aufgefallen

Als den Beamten der Geruch von Cannabis auffiel, wurde der 30-Jährige gebeten, aus dem Fahrzeug auszusteigen. In der Folge schloss dieser das Fenster und flüchtete mit dem Pkw auf der L118 in Richtung Semmering. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, doch ihre Anhaltungsversuche schlugen fehl.

Mit überhöhter Geschwindigkeit setzte der 30-Jährige seine Fahrt in Richtung L4168 fort. Von Passanten wurden die Polizisten schließlich auf einen Verkehrsunfall im niederösterreichischen Schottwien aufmerksam gemacht: Ein Fahrzeug war von der Fahrbahn abgekommen und in einem Graben zum Stillstand gekommen. Bei dem verunfallten Fahrzeug handelte es sich um das des 30-Jährigen.

Alkotest und klinische Untersuchung verweigert

Der verletzte Fahrzeuglenker befand sich jedoch nicht im Pkw und konnte schließlich in einem Mehrparteienhaus in Schottwien angetroffen werden. Zur Versorgung wurde er ins Spital gebracht; den Alkotest sowie die klinische Untersuchung verweigerte er. Ihm wurde der Führerschein abgenommen.