Campingbusse
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TOURISMUS

Camping wird jünger und steirischer

In der CoV-Pandemie haben viele Urlauber Camping für sich entdeckt. Der Trend hält auch im ersten Jahr nach der Pandemie an. Die Steiermark wird dabei als Destination für Camper immer beliebter. Und Camping wird immer jünger.

Die Buchungslage bei den steirischen Campingplätzen ist heuer noch besser als in den vergangenen Jahren. Die Steiermark biete ein breites Spektrum an Campingmöglichkeiten und Angeboten, und das wüssten die Touristen zu schätzen, hieß es von der Campinginitiative Steiermark.

Steiermark wird bei Campern beliebter

„Die Steiermark hat in den letzten Jahren im Vergleich der Bundesländer aufgeholt. Wir waren knapp vor dem sechsten Platz, sind jetzt auf dem vierten in Richtung dritter Platz unterwegs. Salzburg ist uns voraus. Wir können immer wieder Gäste begrüßen, die zuerst in Tirol und Kärnten Urlaub gemacht haben“, so Bernd Pfandl von der Campinginitiative Steiermark.

Immer mehr Junge probieren das Campen aus

Der Wunsch nach einem flexiblen, entschleunigenden Urlaub ist vor allem bei den Jungen groß – immer mehr Jugendliche entscheiden sich für Zelt und Campingbus. „Es sind ganz oft Junge und auch Einsteiger, die sagen, wir probieren einen Urlaub mit dem Zelt und die sich was ausborgen. Vor allem VW-Busse oder andere umgebaute Busse sind beliebt, aber auch ältere Campingmodelle werden in der Familie an die jüngere Generation weitergegeben“, so Pfandl.

Wildcampen nur mit Zustimmung

Beim Campen ist es in der Regel nicht erlaubt, seine Zelte willkürlich aufzuschlagen. Für das sogenannte Wildcampen gibt es in der Steiermark, laut Norbert Hafner vom Alpenverein, klare Gesetze: „Im Waldgebiet ist das Zelten und auch sonstiges Campen nicht erlaubt, außer der Grundbesitzer gestattet es. Dasselbe gilt im Inland über der Waldgrenze – auch dort ist die Duldung des Grundbesitzers Voraussetzung“ so Hafner. Begründet wird das vor allem mit Müllmengen, die anfallen können, und mit der Waldbrandgefahr.