Auslöser war eine Anzeige: Der Bekannte habe den 81-Jährigen wegen einer Gewässerverunreinigung bei der Polizei gemeldet, so der Vorwurf des Pensionisten.
Tochter konnte dem Vater die Waffe abnehmen
Der Pensionist geriet in Rage und kündigte Mittwochnachmittag gegenüber seiner Tochter an, dass er zu dem Mann fahren werde, um ihn zu erschießen; dabei hantierte er mit einer Faustfeuerwaffe. Der Frau gelang es, ihrem Vater die Waffe abzunehmen. Sie rief danach eine Freundin an und informierte sie über den Vorfall, worauf diese die Polizei verständigte.
Als die Polizeistreifen bei dem Wohnhaus ankamen, befand sich der Pensionist in einem Wirtschaftsgebäude. Beamte der Schnellen Interventionsgruppe (SIG), sowie der Verhandlungsgruppe Süd und der Polizeihundestaffel wurden hinzugezogen.
Waffe unrechtmäßig besessen
Nach Gesprächen mit Beamten der Verhandlungsgruppe kam der 81-Jährige von selbst aus dem Gebäude und ließ sich festnehmen; er befindet sich in Haft. Die nicht auf den Mann zugelassene Waffe wurde sichergestellt. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.