Der Verdächtige sitzt seit zwei Wochen wegen Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft. Am Montag wurde diese nach einer Haftprüfung um zumindest einen Monat verlängert, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft Graz. Mehrere Abnehmer und Dealer sollen im Visier der Ermittler stehen.
Drogen in „Labor“ hergestellt
Auf die Spur des Mannes sollen die Ermittler über einen Abnehmer der Drogen gekommen sein. Er war in einem anderen Verfahren befragt worden und belastete dabei den Verdächtigen. Daraufhin wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt, die Analyse der dabei sichergestellten synthetischen Substanzen ist noch im Gange. Gewohnt haben soll der Verdächtige offenbar in einem Haus, das seinem Bruder gehört.
Der Grazer soll das Suchtgift – Crystal Meth ist eine aufputschende und sehr schnell abhängig machende Droge – hergestellt und damit gehandelt haben. Wie viel genau verkauft wurde, könne laut Staatsanwaltschaft noch nicht gesagt werden. In seinem „Labor“, es soll sich in einer weiteren Wohnung in Graz befunden haben, sollen Amphetamin, Methamphetamin und Mephedron in einem die Grenzmenge mehrfach übersteigenden Maß produziert worden sein. Zudem soll der Mann eine große Menge Drogenausgangsstoffe mit dem Vorsatz der Erzeugung besessen haben. Gelagert habe er sie in anderen Liegenschaften in Graz.