Chronik

Mobbing-Vorwürfe gegen Heerespsychologin

Gegen eine Psychologin des Österreichischen Bundesheeres, die in einer steirischen Kaserne arbeitet, gibt es schwere Vorwürfe. Wie die Zeitung „Heute“ berichtet, soll es seit Jahren durch die Frau Mobbing und Beschimpfungen gegeben haben.

Mobbing und ein rüder Umgangston seien bei der Frau jahrelang an der Tagesordnung gewesen. Die Heerespsychologin soll Rekruten rassistisch beschimpft und sich auch abfällig über Soldaten geäußert haben. Vom Bundesheer wurden die Vorwürfe gegen die Heeresbedienstete auf ORF Steiermark-Anfrage bestätigt.

„Drecksverein“ und „Sch…Kanaken“

Dabei sollen Sätze gefallen sein wie „Das Bundesheer ist ein Drecksverein“, oder einen Grundwehrdiener soll sie laut „Heute“ als „Sch…Kanaken“ bezeichnet haben. Die umfassenden Ermittlungen seien vor Kurzem abgeschlossen worden, hieß es auf Anfrage vom Bundesheer. Trotz Beschwerden sei jahrelang nichts passiert, werden in dem Bericht auch Vorwürfe gegen die Heeresleitung genannt.

Wurde der Fall jahrelang vertuscht?

So soll etwa eine „involvierte Person“ die Aufklärung behindert haben. Jahre später ist der Fall nun doch beim Verteidigungsministerium gelandet. Die Angelegenheit liege nun bei der übergeordneten Personalabteilung, diese werde den Fall prüfen und müsse über die Entlassung der Frau entscheiden, hieß es am Dienstag.