Chronik

Bei Arbeiten im Semmering-Tunnel gestorben

Bei Bauarbeiten im Semmering-Basistunnel ist am Donnerstag ein 46-jähriger Mann von einer Schalungsmaschine eingeklemmt worden. Der Mann starb an den Folgen des Unfalls.

Gegen 11.30 Uhr waren Arbeiter im Semmering-Basistunnel mit Hilfe einer Maschine mit den Schalungsarbeiten beschäftigt. Beim Versetzen der Maschine sei diese von einer Auflageplatte in Richtung Tunnelwand gerutscht, nachdem sie zuvor aufgebockt worden war, sagten die Männer später gegenüber der Polizei aus.

Mit Radlader befreit, im Krankenhaus gestorben

Dabei wurde ein 46-jähriger Pole zwischen dem Arbeitsgerät und der Wand eingeklemmt. Mit einem Radlader konnte die Maschine weggedrückt und der Mann schließlich befreit werden. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung von der Rettung ins UKH Wiener Neustadt gebracht, ist aber dann im Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Weitere Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden geführt.

Beteiligte von Kriseninterventionsteam betreut

Von den ÖBB hieß es in einer Aussendung, die Rettungskette sei sofort in Gang gesetzt worden. Ein Kriseninterventionsteam habe die Beteiligten auf der Baustelle betreut. Für die ÖBB-Infrastruktur stehe die Sicherheit aller Mitwirkenden auf der Baustelle an oberster Stelle. Daher werde gemeinsam mit den ausführenden Firmen alles darangesetzt, den Unfallhergang genau zu analysieren und entsprechende Maßnahmen abzuleiten, so eine Stellungnahme der ÖBB.