Illustration zum Pressegespräch der Granit GmbH zum Thema „Präsentation des Siegerprojekts für das neue Einfahrtsgate für den Süden von Graz“
HOHENSINN ARCHITEKTUR
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Wirtschaft

60 Mio. Euro-Komplex soll in Graz errichtet werden

An der Grazer Conrad-von-Hötzendorf-Straße wird bis 2026 ein neuer Bürokomplex der Firma Granit entstehen. Das Bauunternehmen wird dazu mehr als 60 Millionen Euro in die Hand nehmen.

Das Grundstück ist knapp 6.000 Quadratmeter groß und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Merkur Arena. Aktuell steht dort neben einer Tankstelle, die in das neue Gebäude integriert werden soll, das ehemalige Gasthaus „Zur Endstation“ – dieses wird dem Projekt weichen.

„Mir war wichtig, dass die Tankstelle erhalten bleibt, weil es ist die letzte vor der Autobahn“, so Unternehmer Rudi Roth, der nicht nur der Chef der Tankstelle ist, sondern sich auch am neuen Projekt beteiligt.

Internationaler Architekturbewerb im Vorhinein

Die Architektur der Grazer Hohensinn ZT GmbH ging als Sieger aus einem international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hervor. Neben ihr gab es noch 81 weitere Entwürfe.

Illustration zum Pressegespräch der Granit GmbH zum Thema „Präsentation des Siegerprojekts für das neue Einfahrtsgate für den Süden von Graz“
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Das neue Gebäude soll eine Bruttogeschoßfläche von 14.600 Quadratmetern und sechs Obergeschoße haben

Der Geschäftsführer der Granit, Günther Lederhaas, legt laut Aussendung Wert darauf, dass alle Menschen, die künftig in dem Gebäude ihrem Job nachkommen werden, gerne zur Arbeit gehen. In dem Komplex wird es ausschließlich Büros geben. Fest stehe, dass zehn Prozent der Fläche dem Hauptquartier von Tank Roth zur Verfügung gestellt werden, aber auch weitere Firmen, die sich dort niederlassen werden, seien laut Lederhaas schon bekannt.

Wintergärten und Begrünung geplant

Als „Schlüsselstelle“ auf der Entwicklungsachse zwischen Stadthalle und Stadion ordnet Stadtplanungsleiter Bernhard Inninger das geplante Gebäude ein. Es soll eine Bruttogeschoßfläche von 14.600 Quadratmetern und sechs Obergeschoße haben. Der Büro-Komplex hat eine längliche Form entlang der Straße und soll Einschnitte auf mehreren Etagen enthalten, die begrünt werden sollen; auch Wintergärten sind vorgesehen.

Das neue Gebäude, welches ab Herbst 2024 errichtet werden soll, soll nicht das einzige Bauprojekt in eigener Sache von Granit in Graz bleiben: Lederhaas plant auch eine Aufstockung des Turms am Stadion, der ebenfalls der Baufirma gehört.