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CHRONIK

Zwei Alpinisten bei Unfällen verletzt

In Leoben haben sich Sonntagnachmittag zwei Alpinunfälle ereignet. Ein 57-Jähriger sowie ein 21-Jähriger erlitten dabei Verletzungen unbestimmten Grades.

Der 21-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag hatte gemeinsam mit einem 20-Jährigen aus demselben Bezirk eine Klettertour im Bereich der Höllmauer im Gemeindegebiet von Thörl unternommen.

Zehn Meter ins Seil gestürzt

Etwa vier Meter über dem Stand dürfte gegen 14.15 Uhr ein Felsbrocken ausgebrochen und Richtung Tal gestürzt sein. Dem 21-Jährigen gelang es, diesem auszuweichen; er dürfte dabei jedoch seinen Halt verloren haben und etwa zehn Meter in die Tiefe gestürzt sein, ehe er durch die Sicherung gehalten wurde – dabei zog er sich Verletzungen unbestimmten Grades zu.

Die beiden Kletterer setzten einen Alpinnotruf ab. Sie wurden vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 mittels Taubergung aus der Wand gerettet. Der 21-Jährige wurde ins LKH Bruck an der Mur gebracht; der 20-Jährige blieb unverletzt.

Auf nassem Boden weggerutscht

Eine 56-Jährige und ihr 57-jähriger Lebensgefährte, beide aus dem Bezirk Graz-Umgebung, unternahmen eine Wanderung auf den Gipfel des Pfaffenstein im Gemeindegebiet Eisenerz. Gegen 13.00 Uhr erreichten die beiden den Gipfel.

Nach einer Rast traten sie den Abstieg über den Markussteig an. Dabei dürfte der 57-Jährige aufgrund des nassen Bodens mit dem Fuß weggerutscht sein und sich dabei am Knöchel verletzt haben. Die beiden Wanderer setzten einen Alpinnotruf ab, woraufhin der Verletzte von der Bergrettung Eisenerz ins Tal und vom Roten Kreuz ins LKH Bruck an der Mur gebracht wurde.