Chronik

Serie an Unfällen forderte Bergrettung

Gleich zu mehreren Einsätzen musste am Freitag die Bergrettung im Bezirk Liezen ausrücken. In den meisten Fällen mussten verletzte Wanderer geborgen werden, doch auch ein Arbeitsunfall und ein verletzter Mountainbiker forderten die Rettungskräfte.

Die Unfallserie nahm Freitagnachmittag ihren Lauf. Kurz vor 14.00 Uhr schlug ein Wanderer Alarm, der in der Nähe des Moralmsees in der Gemeinde Haus gestürzt war. Der 54-jährige Niederländer konnte wegen einer Fußverletzung nicht mehr selbstständig absteigen und musste von Bergrettung und Alpinpolizei ins Tal gebracht werden.

In etwa zur selben Zeit war auch eine Wanderin am Steirersee auf der Tauplitzalm gestürzt – die Frau erlitt einen Knochenbruch und wurde vom Hubschrauber abtransportiert. Um 14.30 Uhr stürzte eine Wanderin aus Graz in Kleinsölk beim Abstieg vom Seekarlsee und verletzte sich am Bein. Die 64-Jährige wurde von der Bergrettung zur naheliegenden Tuchmoaralm und von dort weiter mit einem Fahrzeug ins Tal gebracht. Beide Verletzten wurden ins Krankenhaus nach Schladming gebracht.

Forstarbeiter von Wurzel getroffen

In der Gemeinde Aich kam es zu einem Forstunfall, bei dem ein 64-Jähriger verletzt wurde. Der Mann war bei Windwurfarbeiten von einer Wurzel getroffen und zur Seite geschleudert worden. Dabei erlitt er Rippenverletzungen und musste vom Hubschrauber ins Krankenhaus Schladming gebracht werden.

Am Nachmittag stürzte in der Lärchkaralm bei Donnersbachwald schließlich ein 61-jähriger Mountainbiker aus Niederösterreich und zog sich dabei eine Armverletzung zu. Er wurde ebenfalls vom Hubschrauber abtransportiert und ins UKH Kalwang gebracht.