Christoph Strasser
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Sport

Strasser wiederholt Transcontinental-Sieg

Extremradfahrer Christoph Strasser hat wieder einmal seine ganze Klasse bewiesen: Der Obersteirer wiederholte beim „Transcontinental Race“, einem Radrennen quer durch Europa über 3.900 Kilometer, 50.000 Höhenmeter und ohne Begleitfahrzeug, seinen Sieg vom Vorjahr.

8 Tage, 16 Stunden, 30 Minuten: Knapp mehr als eine Woche war Christoph Strasser komplett auf sich allein gestellt, auf dem Weg quer durch Europa, um erneut das „Transcontinental Race“ zu gewinnen.

Großer Vorsprung trotz großer Probleme

Dabei hatte der Obersteirer große Probleme: Ein Loch im Schlauch und ein verlorener Tracker, der von der Rennleitung vorgeschrieben war, forderten viel Geduld und Zeit. „Der Schlauch ist gewechselt, Luft ist einigermaßen drin, und dann auf der Straße finde ich hoffentlich eine Tankstelle, wo ich dann gscheit aufpumpen kann. Da hab ich eine dreiviertel Stunde liegen gelassen“, sagte Strasser während des Rennens. Auch den Tracker fand er noch, um schlussendlich am Dienstag mit großem Vorsprung als Erster durchs Ziel zu fahren.

Die knapp 4.000 Kilometer lange Strecke führte Strasser von Belgien über Frankreich, die Schweiz, Österreich, Slowenien, über die Balkanstaaten bis nach Albanien und zum Schluss nach Griechenland, wo er völlig erschöpft, aber überglücklich in Thessaloniki ins Ziel kam. Für Strasser ist der Sieg beim „Transcontinental Race“ der zweite in Folge.

Für Tour de France-Star Felix Gall „schwer vorstellbar“

Glückwünsche gab es direkt danach dann auch von Tour de France-Star Felix Gall: „Mehr als die Tour de France in bisserl über einer Woche abzuspulen und das Ganze ohne jegliche Unterstützung – das ist schwer vorstellbar, wie das funktioniert. Ich hoffe, Du kriegst dann die nächsten Tage Schlaf und kannst es genießen.“