Mähdrescher zu breit für neue Zug-Lichtanlage
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Chronik

Mähdrescher zu breit für neue Zug-Lichtanlage

In Pölfing-Brunn im Bezirk Deutschlandsberg ist einem Landwirt der einzige Weg zu seinem Acker versperrt worden: Eine neu errichtete Lichtschranke der GKB, die durch einen betonierten verzinkten Zaun geschützt werden muss, ist zu schmal für den Mähdrescher des Bauers.

Im Zuge der Elektrifizierung errichtet die GKB neue Lichtanlagen – diese müssen durch einen betonierten verzinkten Zaun geschützt werden.

Ernte mit Hindernis

Vor zwei Wochen stand nun die Bio-Gersten-Ernte vor der Tür. Mit der Vorahnung, dass der neue Bahnübergang zu schmal für seinen Mähdrescher sei, fuhr Karl Michelitsch in Richtung seines Ackers – bei der Lichtanlage bewahrheitete sich seine Vermutung. „Die Spurbreite selbst ist nicht zu breit, das Schneidwerk ist das Problem“, so der Bauer über die Situation.

Zudem befindet sich daneben auch noch eine schmale Straße, und gegenüber setzte der Anrainer Straßenstipfel in den Boden, um seinen Grund vor den Landmaschinen zu schützen. Die behördlichen Auflagen sehen nur 3,6 Meter Abstand vor, der Mähdrescher ist jedoch etwas breiter.

Mit Einfallsreichtum Durchfahrt ermöglicht

Um das Problem zu lösen, wurde mit dem Werkzeug, das der Mähdrescherfahrer mit hatte, das Geländer abgebaut, ein Stehbolzen musste abgerissen werden – danach konnte der Mähdrescher über die Stützmauer fahren. „Zum Glück sind die Bolzen so tief in der Erde, dass der Reifen nicht beschädigt wurde“, erzählt Karl Michelitsch.

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Im Kriechtempo konnte die Stelle schließlich doch passiert werden, die Bio-Gerste danach ohne weitere Probleme geerntet werden. Laut GKB wird die Engstelle so schnell wie möglich beseitigt.