Die massiven Regenfälle der letzten Woche haben im Nachbarland Slowenien schwere Schäden angerichtet. Zahlreiche Gemeinden sind nach wie vor auf Hilfe jeglicher Art angewiesen. Die drei Mitarbeiter der ASFINAG, die sich freiwillig meldeten, sind nun in Solcava, einer slowenischen Gemeinde südlich von Bad Eisenkappl, im Einsatz.
Unterstützung bis nächste Woche
Da sich die Lage in den betroffenen Gemeinde in der Steiermark und in Kärnten bereits entschärft hat, sind die Helfer mit zwei Baggern nach Slowenien ausgerückt. Die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien helfen bis Samstag bei den Aufräumarbeiten. Nach einem Tag Pause unterstützen sie das betroffene Gebiet dann wieder von Montag weg bis Ende kommender Woche.
Mit Christian Schütter der Autobahnmeisterei Bruck an der Mur und Christian Gruber-Sucher aus Knittelfeld sind zwei Steirer an der Hilfsaktion der ASFINAG beteiligt. Der dritte freiwillige Helfer – Robert Wetzelberger – kommt aus Warth in Niederösterreich.
Die drei Kollegen kannten einander vor dem Einsatz nicht, sind aber jetzt zusammen gewachsen. Gruber-Sucher erzählt von den Aufgaben. Es gehe vor allem darum, einfache Straßen freizulegen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr eingesperrt sind und Einsatzkräfte in die betroffenen Gebiete fahren können.
Hilfsbereitschaft wird belohnt
„Es ist wirklich toll zu sehen, dass unsere Mitarbeiter bereit sind, schnell dort zu helfen, wo es dringend notwendig ist und dafür auch mehrere Tage für einen anstrengenden Einsatz im Ausland zu sein“, zeigte sich ASFINAG-Geschäftsführerin Tamara Christ über die Hilfsbereitschaft erfreut.
Alle Mitarbeiter der ASFINAG, die während der Unwetter-Katastrophe bei Einsatzkräften oder Hilfsorganisationen tätig waren, werden mit bis zu zwei Tagen Sonderurlaub belohnt. Das Unternehmen bedankt sich, bei allen, die in den vergangenen Tagen den Betroffen geholfen haben.