Grazer Augartenbad
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Chronik

Badesaison nicht mehr zu retten

Die heurige Badesaison ist für die Betreiber alles andere als einfach. Zahlreiche Regentage, Schlechtwetter, und zuletzt sogar das Hochwasser, bei dem im Süden der Steiermark auch einige Freibäder überschwemmt worden sind. Auch wenn noch schöne Tage bevorstehen, so sei die Badesaison nicht mehr zu retten.

Derzeit zeigt sich zwar herrliches Badewetter und schon am Vormittag reger Gäste-Andrang in den Bädern. Dennoch ist die heurige Saison für die Betreiber wenig erfreulich.

Minus nicht mehr auszugleichen

Die Zahlen zeigen ein Minus, das in dieser Saison nicht mehr aufzuholen ist, sagt Gerald Zaczek-Pichler, Sprecher der Holding Graz: „Zu retten ist es sicher nicht mehr. Es wird bestenfalls eine Durchschnittssaison, aber auch da sind wir eher skeptisch.“

„Eine sehr verpatzte Saison“

Noch schwerer haben es andere, in Leibnitz etwa ist das Bad wegen der Hochwasserschäden noch immer geschlossen. In Eggersdorf östlich von Graz wiederum freuen sich Gäste und Betreiber über die jetzigen Sonnentage.
Insgesamt fällt auch hier die Sommerbilanz aber auch hier die Bilanz mager aus, sagt Kassierin Gertraud Krickler: „Mindestens ein Drittel weniger. Und das ist nicht mehr zum Aufholen. Also brauchen wir gar nicht mehr drüber reden. Das ist einfach so. Es war eine sehr verpatzte Saison.“

Kosten fallen trotzdem an

Für die Betreiber sei es heuer besonders herausfordernd. Man müsse da sein, es würden aber keine Leute kommen. Man müsse trotzdem die Wasserqualität kontrollieren, den Bademeister bezahlen und für die Badebuffets einkaufen. Am Ende bliebe man aber auf den Kosten sitzen.