Mario Kunasek und Wolfgang Schaller
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Sommergespräch

Mario Kunasek will bei Wahl Erster werden

Im dritten ORF-Steiermark Sommergespräch mit Chefredakteur Wolfgang Schaller ist der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek zu Gast. Thema sind unter anderem die Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft gegen seine Person und was diese für die Landtagswahl 2024 bedeuten könnten.

Die Ermittlungen laufen seit zwei Jahren. Auf die Frage, ob in dieser Zeit nicht schon eine Anklage oder Verfahrenseinstellung hätte fallen sollen, sagte Kunasek: „Ich möchte die Behörden hier nicht kritisieren, aber selbstverständlich ist es unser Interesse, dass hier rasch gearbeitet wird. Wir wollen das Thema ja abgearbeitet haben und letztlich auch wissen: Wer hat Fehlleistungen getan? Und da wäre mehr Tempo natürlich angenehm, keine Frage. Aber die Behörden arbeiten und das ist gut so.“

ORF Steiermark-Sommergespräch mit Mario Kunasek

„Rechne nicht mit einer Anklage“

Auf die Frage, ob Kunasek auch im Fall einer Anklage Spitzenkandidat bei der Landtagswahl im nächsten Jahr sein werde, meinte der Chef der steirischen FPÖ: „Also damit rechne ich nicht. Noch einmal: Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen und bin davon überzeugt, dass das auch die Staatsanwaltschaft einstellen wird. Wie schon einmal in meinem Fall. Und wenn es so sein wird, dann wird die Partei entscheiden. Aber ja, ich habe vor, nächstes Jahr anzutreten und auch den ersten Platz in der Steiermark zu erreichen.“

Sendungshinweis

„Steiermark heute“, 14.8.2023

Kunsasek: Steiermark würde mit FPÖ gerechter werden

Auf die Frage, was sich in der Steiermark in einer von der FPÖ geführten Landesregierung ändern würde, antwortete er: „Ich glaube, die Steiermark würde gerechter werden. Sie würde auch ‚durchlüfteter‘ werden. Auch im Bereich des Postenschachers, wo wir in den letzten Monaten immer wieder erleben, dass das unglaubliche Personalentscheidungen gibt. Und die Steiermark würde sich zum Besseren wenden. Davon bin ich fest überzeugt.“

Das Motto der FPÖ sei auch „Freiheit“. Man wolle die Steiermark wieder mit Leben befüllen. Es gehe darum, alte Krusten aufzubrechen, die sich über viele Jahre unter schwarz-rot gebildet hätten, so Kunasek.