Rund um den Red Bull Ring ist erfahrungsgemäß vor allem von Freitag bis Sonntag mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Behörden und die ÖBB empfehlen eine frühzeitige Anreise, es werden zusätzliche Züge seitens der Bundesbahn geführt.
Der Veranstalter selbst sowie die zahlreichen Einsatzkräfte sind mit einem umfassenden Verkehrskonzept aufgestellt. Es wird von der Polizei ausdrücklich darum ersucht, den Anweisungen und Beschilderungen vor Ort Folge zu leisten, auch wenn der Anfahrtsweg aufs Erste länger zu sein scheint.
Viele Stauhotspots erwartet
Motorsportfans, die über die Pyhrn Autobahn (A9) anreisen, sollten die aktuelle Stausituation auf der geplanten Route prüfen. Es wird zu starken Verzögerungen vor dem Baustellenbereich zwischen Gratkorn Nord und Übelbach kommen. Für Reisende, die aus dem Süd-Osten kommen, bietet sich die Strecke über die A2 (Süd Autobahn) und den Obdacher Sattel (B78) als Alternative an.
Von Linz kommend ist die Baustelle zwischen St. Pankraz und Windischgarsten besonders staugefährdet. Im Nahbereich des Red Bull Rings stehen laut Autofahrerclub ausreichend Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Bereits auf der Murtal Schnellstraße kommt das bewährte Verkehrsleitsystem zum Einsatz, das entsprechend der Ticketfarben die jeweiligen Parkplätze vergibt.
Premiere für Sprintrennen
In Summe werden bis Sonntag rund 170.000 Motorradfans erwartet. Seitens des Veranstalters ist man gerüstet, sagt Red Bull Ring-Geschäftsführer Erich Wolf. Er wie auch die Fans freuen sich über die Premiere des Sprintrennens am Samstag: „Wir erwarten uns schon am Samstag sehr viele Besucher und wünschen uns, dass unser Team entsprechende Platzierungen einfährt.“
Starke Umsätze für Gastronomen
Das Moto GP-Wochenende sorgt auch für enorme Umsatzsteigerungen, beispielsweise in Gasthäusern, Restaurants oder auch bei Gastromärkten. Für Robert Klima vom Trans-Gourmet Standort in Spielberg ist die Moto-GP das zweitstärkste Wochenende nach der Formel 1: „Natürlich muss man sagen, dass das für uns die Highlights im Jahr sind. Der Umsatz verdreifacht sich oft sogar in diesen Wochen. Das hat auch Nachwirkungen. Den Gastronomen und Hotels gehts besser und haben auch unterm Jahr mehr Geschäft."