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Verkehr

Freigabe für ersten S7-Abschnitt im Jänner

Die S7 von der Südautobahn in Richtung Ungarn ist eine der größten Baustellen der Steiermark. Seit 2018 wird an der Schnellstraße gearbeitet, die Gemeinden wie Großwilfersdorf oder Fürstenfeld vom Durchzugsverkehr entlasten soll. Eine erste Freigabe wird nun für Jänner erwartet.

Die S7 wird im End-Ausbau rund 28 Kilometer lang sein und die Südautobahn mit der ungarischen Staatsgrenze verbinden. Der 14 Kilometer umfassende Abschnitt West auf steirischem Boden vom neuen A2-Knoten Riegersdorf bis nach Rudersdorf ist beinahe fertiggestellt.

Rund 400 Hektar an Ausgleichsflächen

Oberirdisch fehlen fast nur noch die Bodenmarkierungen – deutlich mehr gibt es noch in den Tunnels Speltenbach und Rudersdorf zu tun, so Franz Fegelin vom Asfinag-Baumanagement: „Im letzten Abschnitt sind es vorrangig noch elektrotechnische Ausrüstungen, die installiert werden; die Sicherheitseinrichtungen wie Leitschienen und Betonleitwände werden montiert; auch die Begrünung findet statt und die Aufforstung der großen Flächen, die wir zugekauft haben.“

Zum Beispiel ökologische Ausgleichsflächen, die im Gegenzug für den massiven Eingriff in die Natur geschaffen werden mussten: „Wir haben in Summe fast über 400 Hektar an Ausgleichsflächen, die unter anderem bewaldet oder renaturiert werden und nie mehr bebaut werden können, solange es die Autobahn gibt.“

Erster Abschnitt wird Anfang 2024 freigegeben

Der steirische Abschnitt soll Anfang Jänner für den Verkehr freigegeben werden – bis die S7 durchgängig befahren werden kann, wird es aus jetziger Sicht aber noch bis Mai 2025 dauern.