Nach der Eröffnung am Dienstag gehen die Wettbewerbe von Mittwoch bis Freitag über die Bühne. Die EuroSkills in Danzig sind die achten in der Geschichte dieses internationalen Wettbewerbs, bei dem sich Nachwuchsfachkräfte aus ganz Europa messen – in Polen werden rund 600 aus 32 Ländern mit dabei sein. Österreich stellt die größte Abordnung: 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpfen in 38 verschiedenen Berufen um Medaillen.
„Österreichische Latte liegt sehr hoch“
„Die österreichische Latte liegt sehr hoch. Unser Ziel ist es natürlich, auch europaweit weit vorne zu liegen, die eine oder andere Medaille mit nach Hause zu bringen – das ist, glaube ich, auch unser Auftrag, darauf arbeiten wir hin“, sagt der steirische Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk, auch Präsident von SkillsAustria, jener Organisation, die hierzulande für den Bewerb verantwortlich ist. 129 Medaillen konnten die rot-weiß-roten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bislang bei EuroSkills erringen. Zuletzt – bei der Heim-Europameisterschaft in Graz – waren es 33 Medaillen.
„Neben Medaillen geht es auch um Freundschaften, um Erlebnisse, um Erfahrung, um Kenntnis und um auch zu sehen: Wo ist man selbst am Markt platziert. Wie stark ist man, und wie kann man sich auch international behaupten“, erklärt Herk, der auch darauf hinweist, dass sich durch das monatelange Training die fachlichen und handwerklichen Kenntnisse aller Teilnehmenden verbesserten, wovon wiederum die Betriebe profitieren würden.
Von der Rezeptionistin bis zum Tischler
In Danzig sind elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Steiermark am Start. Deren Berufe sind unterschiedlich: Tischler machen beispielsweise ebenso mit wie eine Hotelrezeptionistin, ein Fleischer, ein Schweißer sowie eine Schönheitspflegerin.