Der Wert der Transaktionen fiel fast um ein Viertel auf 16,6 Mrd. Euro – das geht aus dem Remax-Immobilienspiegel für das erste Halbjahr hervor.
Besonders die bei Familien beliebten Doppel- und Reihenhäuser seien stark rückläufig – diese gelten als besonders finanzierungsabhängig und hätten mit einem Rückgang um ein Drittel die höchsten Einbußen verzeichnet. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Villen sei demgegenüber nur um 16 bis 17 Prozent zurückgegangen.
Alle Bundesländer im Minus
Bei den Immobilienverkäufen verzeichnen laut Remax alle Bundesländer ein Minus. Die meisten Objekte wechselten mit knapp 12.000 in Niederösterreich den Besitzer bzw. die Besitzerin, die Steiermark belegt mit rund 9.300 Verkäufen den bundesweit zweiten Platz, das Burgenland hat den letzten Platz an Vorarlberg abgegeben.
Je billiger, desto geringer der Einbruch
Die regionalen Unterschiede würden deutlich auf den Finanzierungszusammenhang hinweisen: Dort, wo Immobilien billiger sind und damit weniger zu finanzieren ist, sei der Einbruch geringer ausgefallen, heißt es im aktuellen Immobilienspiegel.