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pixabay/moetziepoetzie
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Wirtschaft

Wirtschaft macht sich für B70-Umfahrung stark

Seit fast 30 Jahren wird über einen Ausbau der B70, der Packer Straße, im Bereich Söding-St. Johann diskutiert. Im Vorfeld der UVP-Verhandlung über die Trassenvariante entlang der Kainach weist die Wirtschaftskammer auf die Wichtigkeit des Ausbaus hin.

Kommende Woche beginnt die mündliche Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung über die Trassenvariante entlang der Kainach. Im Vorfeld dieser Verhandlung betonten am Mittwoch noch einmal Vertreter der Wirtschaft die Wichtigkeit des Ausbaus für den Bezirk Voitsberg.

Herk: „Gut für Wirtschaft und Lebensraum“

So sagt der steirische Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk: „Ich glaube, das ist eine ganz wesentliche Maßnahme für die gesamte Region, nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für den Lebensraum. Wir haben jetzt gezählt 18.000 Auspendler pro Tag und 12.000 Einpendler, das sind gewaltige Zahlen. Die brauchen eine sichere Infrastruktur, damit sich Wirtschaft und, ich betone, auch der Lebensraum gut weiterentwickeln können.“

Unterstützung auch aus der Gemeinde

Unterstützung für den Ausbau kommt auch von der Gemeinde Söding-St. Johann. So hofft Bürgermeister Erwin Dirnberger (ÖVP), dass es mit einem UVP-Bescheid nach den jahrzehntelangen Diskussionen endlich Bewegung bei der Umsetzung des Projekts gibt.

„Da wurden verschiedene Trassen untersucht und aus den Untersuchungen des Landes ist die am umweltverträglichsten gesamt gesehen die Kainach-nahe Trasse festgestellt worden, und dieser quasi empfohlenen Trasse haben wir im Gemeinderat mit großer Mehrheit Folge geleistet. Jetzt ist tatsächlich eine UVP-Verhandlung in Gange – die schriftliche Abwicklung ist mehr oder minder beendet, sehr umfassend alles geprüft, jede einzelne Stellungnahme scheint in dieser schriftlichen Stellungnahme auch auf. Jetzt kommen noch zwei Termine, sprich mündliche Verhandlungstage am 15. und 22. September, wo das noch einmal durchgearbeitet, durchdiskutiert wird“, so Dirnberger.