Ein Autolenker aus Oberösterreich war laut Polizei kurz vor 21.00 Uhr mit seinem Pkw samt Anhänger auf der A9 Richtung Graz unterwegs. Im Wagen befand sich auch seine 35 Jahre alte Lebensgefährtin, sie saß auf dem Beifahrersitz.
Lenker und Beifahrerin retteten sich hinter die Leitschiene
Zwischen dem Gleinalmtunnel und der Ausfahrt Übelbach verlor der 34-Jährige aufgrund von Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto. Das Fahrzeug kam ins Schleudern und prallte gegen die Leitschiene; der Lenker konnte das Gespann anschließend am Pannenstreifen zum Stillstand bringen. Der Lenker und seine Beifahrerin konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und begaben sich hinter die Leitschiene. Die 35-Jährige wurde durch den Unfall leicht verletzt; sie wurde vom Roten Kreuz in das Unfallkrankenhaus Graz eingeliefert.
A9 war von Fahrzeugteilen übersät
Unmittelbar nachdem der 34-Jährige sein Fahrzeug am Pannenstreifen zum Stillstand gebracht hatte, fuhr ein 53-jähriger Bosnier mit seinem Sattelkraftfahrzeug gegen das Fahrzeuggespann. Durch die Kollisionen wurde die A9 in Richtung Süden mit Fahrzeugteilen übersät; zwei weitere nachkommende Kraftfahrzeuge wurden dadurch beschädigt. Die Pyhrnautobahn war in Richtung Graz knapp zwei Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt, es kam auch zu einer Sperre des Gleinalmtunnels.
An den Fahrzeugen entstand laut Polizei erheblicher Sachschaden, sie mussten von der Unfallstelle geborgen werden. Am Unfallort waren die Autobahnpolizei Gleinalm mit zwei Beamten, das Rote Kreuz mit zwei Sanitätern und einem Rettungswagen, die Freiwilligen Feuerwehren Übelbach und Deutschfeistritz mit insgesamt 33 Kräften und sechs Fahrzeugen sowie die Autobahnmeisterei Guggenbach mit drei Mann und zwei Fahrzeugen im Einsatz.