Spurhalteassistent
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Chronik

Spurassistent rettete Steirer das Leben

Unfassbares Glück im Unglück hat Franz Kleewein aus Heimschuh vor gut einem Monat auf einer Autofahrt gehabt: Von Bad Waltersdorf war er nach Leibnitz unterwegs, als er einen Schlaganfall erlitt. Der Spurhalteassistent brachte ihn sicher ans Ziel.

„Ich war auf der A2 unterwegs und dachte mir: Warum agiert der Spurhalteassistent die ganze Zeit? Warum greift der ein?“, erinnert sich Franz Kleewein heute zurück.

 Franz Kleewein
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Franz Kleewein – heute dankbar über sein Glück im Unglück

Ein Schlaganfall während der Fahrt

Damals war ihm noch nicht bewusst: „Ich hatte gerade einen Schlaganfall. Und das noch dazu während der Fahrt! Es war so, dass die linke Hand keinerlei Arbeit mehr übernommen hat. Sie ist nur mehr am Lenkrad gelegen, damit der Spurhalteassistent den Gegendruck spürte und arbeiten konnte.“

Und das tat er auch: Von Bad Waltersdorf bis Leibnitz wurde der Steirer sicher nach Hause gebracht: „Der Spurhalteassistent hat mir das Leben erleichtert; mir geholfen gut nach Hause zu kommen!“ – man könnte auch sagen, das Leben gerettet, denn: „Bis ich gecheckt hätte, wie weit links ich schon gewesen wäre, könnte es schon zu spät gewesen sein. Somit wäre es knapp zur Leitschiene zugegangen, und ich traue mich zu sagen: Das wäre nicht gut ausgegangen“, meint Kleewein.

Ab 2024 Pflicht in neuen Autos

Ab 2024 sind diese Assistenzsysteme übrigens Pflicht bei allen Neuwagen. In Franz Kleeweins Fall haben sie ihr Können mehr als unter Beweis gestellt. Als er ausstieg, um zu seinem Bekannten zu gehen, merkte er: „Es ging nicht mehr. Fuß vor Fuß eventuell noch, mehr nicht. Gott sei Dank haben die das gleich gesehen, die Rettung geholt. Die haben mich ins LSF nach Graz gebracht; Top-Versorgung und das auch noch rechtzeitig“, ist der Steirer dankbar.