Waldbrand
APA/FF Ramsau am Dachstein
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Chronik

Waldbrand: Letzte Glutnester werden bekämpft

Seit Freitagnachmittag beschäftigt ein großflächiger Waldbrand die Einsatzkräfte im Bezirk Liezen. Wanderer hatten das Feuer im Bereich der Grafenbergalm bei Weißenbach entdeckt. Am Montag werden nun die letzten Glutnester bekämpft.

Am Freitag gegen 14.30 Uhr nahm ein Wanderer im Bereich der Grafenbergalm auf 1.700 Meter Höhe einen Waldbrand wahr und setzte einen Notruf ab. Da das Waldstück nur fußläufig erreichbar ist, mussten die ersten Löscharbeiten durch Polizeihubschrauber sowie einen Hubschrauber des Bundesheers durchgeführt werden.

300.000 Liter Wasser

Wegen Dunkelheit wurde der Einsatz von Freitag auf Samstag unterbrochen – zu diesem Zeitpunkt erstreckte sich der Brand über eine Fläche von etwa 500 Quadratmetern und war noch nicht unter Kontrolle.

In der Folge weitete sich das Feuer aus, und so waren ab Samstagmittag acht Hubschrauber – vier vom Innenministerium und vier vom Bundesheer – im Einsatz: Diese warfen laut Feuerwehr insgesamt rund 300.000 Liter Wasser über dem bis zu zwei Hektar großen Brandgebiet ab.

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Waldbrand
APA/FF Ramsau am Dachstein
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr
Waldbrand Einsatz Weißenbach
Christoph Schlüßlmayr

„Einerseits werden seitens der Hubschrauber Direktabwürfe auf den Brandherd vorgenommen, andererseits werden von zwei Maschinen zwei Löschbehälter am Einsatzort befüllt, welche als Löschwasserbezug für die Bodenmannschaften dienen“, informierte die Feuerwehr. Die eingesetzten Kräfte am Boden gruben zusätzlich Erdreich um, um die Glutnester im Boden händisch abzulöschen.

Löscheinsatz wegen Schneefalls unterbrochen

Sonntagnachmittag begann es dann zu schneien, Nebel zog auf, weshalb die Löschflüge sowie die Bekämpfung der letzten Glutnester neuerlich unterbrochen werden musste – es sei für die Bodenmannschaften zu gefährlich geworden, hieß es; etwa 50 Einsatzkräfte mussten dann zu Fuß absteigen.

Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried

Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried gibt einen Überblick über das Einsatzgeschehen.

Am Montag werden nun die letzten Glutnester bekämpft – dazu wurden 62 Feuerwehrleute auf die Alm geflogen, um dort Erdreich händisch umzugraben; zusätzlich sind zwei Hubschrauber sowie ein Tankfahrzeug des Bundesheeres im Einsatz. Die herrschenden Minusgrade auf rund 1.700 Meter Seehöhe erschweren die Arbeiten, da man erst das Löschmaterial wieder auftauen muss, heißt es von Seiten der Feuerwehr.