Mit einer Vorführung von zwei Eurofighter des Bundesheeres sowie zweier Alphajets der Flying Bulls wurde am Montag der Countdown für die Airpower 2024 eingeläutet – trotz einer zurzeit angespannten wirtschaftlichen Lage, trotz sicherheitspolitisch herausfordernder Zeiten.
Airpower 24
Die Airpower 24 gaht am 6. und 7. September 2024 am Fliegerhorst Hinterstoisser über die Bühne
„Gerade jetzt die richtige Entscheidung“
Und das ein Jahr früher als ursprünglich geplant, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP): „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es die richtige Entscheidung, aber auch in sicherheitspolitisch herausfordernden Zeiten, weil man zum einen das Können unserer Luftstreitkräfte zeigen kann, damit das Sicherheitsgefühl auch hebt. Der zweite Bereich ist, dass es natürlich auch wirtschaftlich unglaublich wichtig ist – allein die steigenden Nächtigungszahlen, mehrere Millionen Euro, die zusätzliche Wertschöpfung in die Region, in die Steiermark kommen. Das waren die Gründe.“
Bei der Airpower 2024 werden wieder bis zu 300.000 Besucher erwartet. Für Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP), zählt sie zu den wichtigsten Veranstaltungen neben Formel eins und MotoGP: „Ich bin sehr froh, dass die Airpower jetzt bereits im September 2024 wieder stattfinden wird, weil es einfach ein ganz großartiges Event ist. Wenn man hier bis zu 300.000 Besucherinnen und Besucher begrüßen kann, sieht man, dass das viel Wertschöpfung in die Region bringt, Arbeitsplätze sichert und eigentlich auch zum Luftfahrt-Industrieland Steiermark passt.“
Mehr Sonderzüge
Bei der letzten Airpower im Jahr 2022 kam es vor allem bei der Abreise vom Bahnhof Zeltweg zu extremen Wartezeiten – daher wird nun an einem neuen Verkehrskonzept gearbeitet: Laut „Airchief“ Brigadier Gerfried Promberger soll es an beiden Tagen Sonderzüge aus den Landeshauptstädten geben. Das Nadelöhr Bahnhof Zeltweg werde entlastet – von den Bahnhöfen Judenburg und Knittelfeld sollen Busse in permanentem Shuttlebetrieb Besucher zum Fliegerhorst bringen, von 300 Bussen war am Montag die Rede.
Airpower: Verbessertes Verkehrskonzept geplant
Am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg findet im kommenden September wieder die Airpower statt. Zu der Flugshow werden bis zu 300.000 Zuschauer erwartet – der Zuschaueransturm im Aichfeld soll durch ein besseres Verkehrskonzept bewältigt werden.
Dazu soll der Bahnsteig in Zeltweg um 50 Meter verlängert werden – laut Bürgermeister Günter Reichhold (SPÖ) wollten dies die Gemeinde und Mitveranstalter Red Bull in die Wege leiten: „Das wäre für alle Veranstaltungen etwa auch am Red Bull Ring gut, das würden wir dringendst brauchen.“
Sonderprogramm gegen Stau
Neu ist ein Programm nach dem Ende der eigentlichen Flugvorführungen an beiden Tagen, um das Abfließen der Besucher zu staffeln: Laut Prieler gebe es bis 19.00 Uhr ein Programm mit Musik, Freiluftkino und Sportveranstaltung, um die Staus etwas zu minimieren. Das genaue Verkehrskonzept sollen in der ersten Jahreshälfte 2024 präsentiert werden.