Chronik

Betrunkener wollte Geldboten überfallen

Ein unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehender 23-Jähriger ist in der Nacht auf Mittwoch zwei Mal mit einem Überfall auf Geldboten gescheitert.

Nach einer Lokaltour und offenbar ausgiebigem Alkohol- und Drogenkonsum hatte der 23-jährige Syrer gegen 2.00 Uhr einen Geldtransporter bemerkt, besetzt mit zwei bewaffneten Geldboten, die gerade dabei waren, einen Bankomaten im Bereich des Einkaufszentrums zu befüllen.

Ergriff zunächst die Flucht

Beim Verlassen des Objektes lauerte der unbewaffnete und unmaskierte 23-Jährige den Geldboten auf, packte einen an der Schulter und rief „Geld her!“. Der Geldbote stieß den Verdächtigen weg, worauf der dem zweiten Boten ebenfalls die Worte „Geld her!“ zurief – dabei versuchte der 23-Jährige, dem Geldboten die Behälter mit Gewalt zu entreißen. Als der Syrer merkte, dass ein weiterer Sicherheitsmann hinzugekommen war, der telefonisch die Polizei verständigte, ergriff er die Flucht in Richtung Norden.

Beim zweiten Versuch festgenommen

Nach etwa 100 Metern entledigte sich der Mann seiner Jacke und kehrte zum Tatort zurück – wieder forderte er die Wachmänner auf, das Geld herzugeben. Zeitgleich trafen erste Polizeistreifen ein und nahmen ihn fest.

„War nicht Herr meiner Sinne“

Bei seiner Vernehmung gestand der Mann, gab jedoch an, dass er sich zur Tathandlung nur aufgrund seines Alkohol- und Drogeneinflusses hinreißen habe lassen – er habe die Geldpakete gesehen und sei dann nicht mehr „Herr seiner Sinne“ gewesen. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.