Nach aktuellen Untersuchungsergebnissen kann das Leitungswasser ab sofort wieder im gesamten Versorgungsgebiet des Wasserverbandes Stainztal als einwandfreies Trinkwasser genutzt werden, heißt es am Montag in einer Aussendung.
Weitere, regelmäßige Überprüfungen
Dank engmaschiger Wasseruntersuchungen konnte die mit coliformen Bakterien verkeimte Quellgruppe ermittelt und zugleich außer Betrieb gesetzt werden. Seit Bekanntwerden der Verkeimung wurden die Leitungen im Verband systematisch gespült. Auch in den kommenden Tagen seien noch weitere Wasseruntersuchungen vorgesehen – das Wasser könne nun aber wieder getrunken werden.
Coliforme Bakterien entdeckt
Anfang November war bekannt geworden, dass das Wasser aufgrund der starken Regenfälle offenbar verunreinigt war, sagt der Geschäftsführer des Wasserverbandes Stainztal, Wolfgang Hatzi – die Ergebnisse der Wasseruntersuchungen belegten eine erhöhte Anzahl an coliformen Bakterien. Auch eine geringe Anzahl an Escherichia coli und Enterokokken seien festgestellt worden.
Trinkwasser vor Genuss abkochen
Betroffen war die Trinkwasserversorgung der Marktgemeinde Stainz, der Marktgemeinde Groß St. Florian und der Stadtgemeinde Deutschlandsberg mit dem Ortsteil Vochera am Weinberg. In den vergangenen Tagen musste das Wasser vor dem Genuss mindestens drei Minuten sprudelnd abgekocht werden.
Suche nach Verunreinigung schwierig, aber geschafft
Außerdem gab es eine zusätzliche Wasserversorgung über die Notwasserleitung des Grazer Umlandes. Die betroffenen Leitungsabschnitte wurden aktuell laufend gespült und Leitungsabschnitte gereinigt. Das Wasser der betroffenen Region wird aus etwa 60 Quellen bezogen, heißt es vom Wasserverband. Das habe die Suche nach der Verunreinigung schwierig gemacht.