Flascherlzugunfall
FF Stainz
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Chronik

Auto mit Stainzer Flascherlzug kollidiert

Auf einem unbeschrankten Bahnübergang ist am Samstag im Bezirk Deutschlandsberg ein Pkw mit dem Stainzer Flascherlzug kollidiert. Der Autolenker war ansprechbar, Passagiere, Lokführer und Heizer der Dampflokomotive blieben unverletzt.

Rund 60 Helferinnen und Helfer der Feuerwehren Stallhof, Stainz, Rassach und Rossegg wurden am Samstag kurz nach 14.00 Uhr zu dem Unfall bei Graschuh alarmiert: Ein Pkw war dabei, den unbeschrankten Bahnübergang auf der Gemeindestraße zu passieren – dabei kam es zur Kollision mit einer Dampflokomotive der Stainzerbahn.

Zuginsassen blieben unverletzt

Der Flascherlzug erfasste die Seite des Autos – durch den Aufprall wurde der Wagen in eine Wiese geschleudert: „Bei der Lageerkundung des Einsatzleiters wurde festgestellt, dass die Person im deformierten Pkw ansprechbar und zum Glück nicht eingeklemmt war“, so Brandmeister Andreas Maier in einer Aussendung.

Flascherlzugunfall
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Die Feuerwehreinsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher und unterstützten die Rettung bei der Versorgung

Dampflokführer, Heizer und die Fahrgäste, die sich in der Lokalbahn befanden, blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei konnte der Flascherlzug die „Erlebnisfahrt“ fortsetzen.

Der Flascherlzug ist eine Museumsbahn, die als Personen- und Frachtenlinie 1892 zwischen Stainz und Preding-Wieseldorf eröffnet wurde. Ihre Strecke ist heute etwas über elf Kilometer lang und diente einst als Zubringer zur Wieser Bahn der Graz-Köflacher Bahn (GKB). Sie ist heute als Museumsbahn mit touristischem Betrieb im Besitz der Gemeinde Stainz.