Öffnung der Adventmärkte in Graz
APA/Erwin Scheriau
APA/Erwin Scheriau
Chronik

Advent in Graz: Viele Gäste aus der Region

Am Samstag ist Auftakt für den Advent in Graz. Die Verantwortlichen setzen auf Bewährtes und Traditionelles, um Gäste aus der Region anzulocken. Besucher, die von weiter her kommen, will man mit Angeboten aus den Regionen um Graz zu längeren Aufenthalten verführen. Die Buchungslage sei vielversprechend.

Alle Jahre wieder öffnet in der Vorweihnachtszeit auch der Grazer Advent seine Pforten. Zwischen Christbaum, Eiskrippe und Nikolo-Bim tummelten sich im Vorjahr rund zwei Millionen Besucher, und so viele werden auch heuer wieder erwartet.

Viele Gäste aus der Steiermark

80 Prozent der Tagesgäste kommen aus Graz und dem Umkreis von rund 30 Kilometern, Gäste – meist aus dem Ausland – bleiben oft auch für eine oder zwei Nächte. Graz-Tourismus Geschäftsführer Dieter Hardt-Stremayr sagt: „Da ist es wenig überraschend, dass die meisten Nächtigungen aus Österreich und Deutschland verzeichnet werden. Nummer drei ist Italien. Da funktioniert unser Advent besonders gut. Dann mischen sich die Ungarn und Kroaten mit ein, die üblicherweise während des Jahres nicht so weit vorne liegen.“

Zusatzangebote außerhalb von Graz

Woran man auch heuer arbeite, so Hardt-Stremayr, sei, die Nächtigungsdauer zu erhöhen: „Mit ein Grund, warum wir versuchen, immer stärker den Aktionsradius zu erweitern. Da weise ich auf Lumagica hin in Frohnleiten – das ist ein starkes Zusatzangebot.“

Für die rund 160 Busse, die insgesamt 8.000 Besucher zum Grazer Advent bringen, gibt es auch heuer Parkmöglichkeiten: „Was ja heuer aufgrund der Baustelle zusätzliche Herausforderungen mit sich gebracht hat. Aber wir haben gute Angebote gefunden.“

16 kleine Stationen über die Innenstadt verteilt

Bis zum 24. Dezember, also fünf Wochen, dauert der Grazer Advent. Die ersten beiden Wochen seien traditionell die stärksten, die letzte Woche falle etwas ab, so der Tourismus-Chef, kurz vor dem Heiligen Abend lasse die Reisefreude etwas nach.

Das Konzept der kurzen Wege habe sich bewährt: „Ich dachte zu Beginn, es ist schade, dass wir nicht so große Plätze haben wie den Rathausplatz in Wien. Aber in der Zwischenzeit sehen wir, dass das großartig ist, dass unsere Plätze nicht so groß sind, weil sich es dann nie so massenhaft anfühlt.“ 16 Stationen hat der Grazer Advent – vom Hauptplatz über den Schlossberg bis zum Lendplatz.