Die Eurowings-Verbindung Graz-Berlin etwa wird seit April bis zu fünfmal wöchentlich geflogen, und seither seien bereits 40.000 Passagiere verzeichnet worden, sagt Flughafen-Geschäftsführer Wolfgang Grimus: „Das eine ist der Geschäftsreisende. Deutschland hat einen rund 30-prozentigen Anteil am Außenhandel mit der Steiermark – das heißt, für die steirische Wirtschaft und Industrie ist das eine ganz wichtige Destination. Auf der touristischen Seite haben wir beide Seiten gut abgedeckt: Das ist einerseits, dass die Deutschen gerne die Steiermark und Graz besuchen – die deutschen Touristen sind neben den Inlandsgästen die wichtigste Nächtigungsgruppe in der Steiermark –, aber natürlich ist Berlin selbst eines der beliebtesten Städtereiseziele.“
Deutschland gut abgedeckt – mit einer Lücke
Mit den hochfrequenten Verbindungen Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg und Berlin ist der deutsche Markt zwar gut abgedeckt, aber, so Grimus: „Wo wir immer wieder dran arbeiten, ist, die Strecke Graz-Stuttgart wieder zurückzubekommen – das ist natürlich eine wichtige Destination, vor allem für den Automotive-Cluster. Da sind wir mit verschiedensten Fluglinien weiterhin im Gespräch, dass wir perspektivisch eine Direktanbindung bekommen.“
Neue Destination: Stettin
2024 wird Antalya bereits ab Jänner angeboten, im Sommerflugplan soll das bestehende Angebot zu Umsteigeflughäfen wie Amsterdam, Zürich oder Wien ausgebaut werden; und auch eine ganz neue Destination seht bereits fest: „Ganz ein spannendes Ziel: die polnische Ostseeküste. Es wird im Sommer einmal wöchentlich von Graz nach Stettin Flüge geben“, so Grimus, der auch mit einer Auszeichnung im 3. Quartal aufwarten kann: Unter 40 europäischen Flughäfen gab es für die steirische Eurowings-Basis Platz eins.